BASF-Standort in Kalifornien
Freitag, 29.04.2022 13:37 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1193

Quartalszahlen: Kleine Überraschung: BASF präsentiert sich solide und hält an Prognosen fest

BASF-Standort in Kalifornien ©iStock

Foto: REUTERS

BASF veröffentlichte heute seine Zahlen für das erste Quartal 2022. Trotz hoher Energie- und Rohstoffpreise: Umsatz und Gewinn stabil. Ein Überblick.

Die heutige Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal vom Chemiekonzern BASF zeigen ein solides EBIT vor Sondereinflüssen: 2,8 Milliarden Euro, ein Plus von 21 Prozent. Im Vergleich zum ersten Quartal 2021 stieg das Betriebsergebnis um 474 Millionen Euro.

Beim Umsatz verbuchte BASF 23,1 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahresvergleichszeitraumes um 3,7 Milliarden Euro (19 Prozent).

Grund für den Anstieg des Umsatzes seien laut der BASF-Pressemitteilung höhere Preise, besonders in den Bereichen Chemicals und Materials. Die positiven Währungseinflüsse in allen Sparten hätten zur Umsatzentwicklung beigetragen. Ein insgesamt leicht niedrigerer Absatz schlug dagegen ins Kontor. In den Segmenten Agricultural Solutions, Industrial Solutions, Materials, Nutrition & Care und Chemicals hätten größere Mengen den Absatzrückgang von Surface Technologies nicht vollständig kompensieren können, so BASF.

Dividendenvorschlag

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, eine Dividende von 3,40 Euro je Aktie (zehn Cent mehr) für das Geschäftsjahr 2021 auszugeben. Insgesamt will BASF am 4. Mai 2022 rund 3,1 Milliarden Euro ausschütten.

"Diese Ausschüttung ist durch unseren 2021 erzielten starken Free Cashflow von 3,7 Milliarden Euro mehr als gedeckt", so der BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller. Der Tag, an dem die BASF-Aktie mit einem Kursabschlag in Höhe der Dividende gehandelt werde (sog. Ex-Dividende-Tag), sei der 2. Mai 2022, kündigt BASF an.

BASF-Manager sprechen zwar beim Thema Weltkonjunktur von hoher Unsicherheit, halten aber an ihren makroökonomischen Annahmen fest. Und viel wichtiger aus Sicht eines Aktionärs: BASF bleibt bei seinen für das Geschäftsjahr 2022 getroffenen Umsatz- und Ergebnisprognosen für die BASF-Gruppe: Ein Umsatz zwischen 74 und 77 Milliarden Euro, EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 6,6 und 7,2 Milliarden Euro, Return on Capital Employed (ROCE) zwischen 11,4 und 12,6 Prozent und CO2-Emissionen zwischen 19,6 und 20,6 Millionen Tonnen.

Aktuell raten zehn von 24 Marketscreener-Analysten zum Halten der Aktie, sechs zum Kauf und fünf zum Aufstocken. Zwei Analysten raten zum Verkauf sowie einer zum Reduzieren. Das mittlere Kursziel liegt bei 66,95 Euro. Die BASF-Aktie liegt bei 50,58 Euro (wallstreet-online.de Stand 29.04.2022, 13:21 Uhr).

Autorin: Laura Ehrhardt, wallstreet:online Zentralredaktion


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