Ein Amazon Logistikzentrum in Raunheim-Mönchhof, Deutschland.
Freitag, 28.04.2023 08:00 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 878

Quartalszahlen: Big-Tech Amazon: Zahlen eigentlich top, aber . . .

Ein Amazon Logistikzentrum in Raunheim-Mönchhof, Deutschland. © ollo / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images https://www.gettyimages.de/

Die Zahlen von Amazon haben die Erwartungen übertroffen: Man ist zurück in der Gewinnzone und der Umsatz steigt! Allerdings verlangsamt sich das Wachstum im Cloud-Geschäft, dem größten Gewinnbringer. Was macht die Aktie?

Der Online-Versandriese Amazon hat im ersten Quartal 2023 trotz schwacher Konjunktur und hoher Inflation nicht nur seinen Umsatz gesteigert, sondern unterm Strich auch einen Milliardengewinn eingefahren. Im Vorjahr war noch ein Milliardenverlust angefallen.

Amazon hat in den drei Monaten von Januar bis Ende März einen Nettogewinn von 3,2 Milliarden US-Dollar erzielt. Im ersten Quartal 2022 stand noch ein Nettoverlust von 3,8 Milliarden US-Dollar zu Buche. Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2023 um neun Prozent auf 127,4 Milliarden US-Dollar. Der operative Gewinn stieg sogar um knapp 30 Prozent auf 4,8 Milliarden US-Dollar.

An der Börse wurden die Zahlen zunächst positiv aufgenommen. Im nachbörslichen Handel an der Nasdaq liegt die Amazon-Aktie derzeit noch rund 2,4 Prozent im Plus. Nach einer Warnung von Amazon-Finanzchef Brian Olsavsky, dass sich das Wachstum im Cloud-Computing-Geschäft weiter abkühle, drehte die Aktie allerdings zeitweise ins Minus, berichtet der US-Nachrichtensender Bloomberg.

Amazons Cloud-Dienst AWS ist seit Jahren der wichtigste Gewinnbringer des Unternehmens. Doch nun hat Olsavsky die Erwartungen gedämpft. Auf die Frage nach der Wachstumsrate von AWS antwortete er: "Die Unternehmen optimieren weiterhin ihre Ausgaben - genau wie Amazon, um ehrlich zu sein."

Das erste Quartal stand bei Amazon außerdem ganz im Zeichen von Massenentlassungen. Im März hatte der Online-Riese angekündigt, weitere 9.000 Stellen zu streichen. Bereits Anfang des Jahres hatte Amazon 18.000 der damals mehr als 1,54 Millionen Stellen gestrichen. Die Entlassungswelle sollte die Kosten senken, kostet aber zunächst Geld. Laut Finanzchef Brian Olsavsky fielen im abgelaufenen Quartal bereits rund 470 Millionen US-Dollar an Abfindungskosten an, berichtet die dpa.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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