AC Mailand, Olympique Marseille und Borussia Mönchengladbach – Puma will es im Fußball mit Adidas (adidas Aktie) und Nike (Nike Aktie) aufnehmen. Doch Adidas könnte sich schon bald rächen.
So forsch ist Puma-Chef Bjørn Gulden noch nie nach vorne gestürmt, seit er vor gut fünf Jahren bei dem Sportkonzern antrat. Zum Start der neuen Fußball-Saison verpflichtete der ehemalige Profikicker gleich drei prominente Vereine: Den AC Mailand, Olympique Marseille und Borussia Mönchengladbach. Mit den Traditionsclubs im Rücken will der 53-Jährige endlich das Duopol von Nike und Adidas im Milliardengeschäft mit Kickschuhen und Trikots knacken.
„Unser klares Ziel ist es, Marktanteile zu gewinnen“, sagte Johan Adamsson, der Chef des Sportmarketings von Puma (Puma Aktie), dem Handelsblatt. Ein Blick in die Sportgeschäfte zeigt, dass das kein leichtes Unterfangen wird. Viele Ladenbesitzer beschränkten sich zumindest bei Fußballschuhen auf Modelle der beiden größten Sportmarken der Welt. „Adidas und Nike dominieren das Fußballgeschäft“, sagt Kim Roether, bis Mitte Juni Chef von Intersport, der führenden Sporthandelskette in Deutschland.
Puma hat aber große Ambitionen. „Wir haben uns vorgenommen, dass es nirgendwo auf der Welt Fußball ohne Puma gibt“, unterstrich Adamsson, der das gesamte Sponsoring des Traditionsunternehmens aus Herzogenaurach verantwortet.
Es ist nicht selbstverständlich, dass Puma heute in den Fußballarenen zu sehen ist. Erst vor sechs Jahren ist die Marke mit dem Raubtierlogo bei Borussia Dortmund (Borussia Dortmund Aktie) eingestiegen und hat sich nach längerer Abstinenz wieder auf den grünen Rasen gewagt. Vor dem Engagement stand Puma jahrelang vor allem für sportlichen Lifestyle, wobei der modische Aspekt dominierte.
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