Starke Zahlen für das abgelaufene Jahr zeigen einmal mehr, dass die Rüstungsindustrie von dem Krieg in Europa profitiert. Auch für das laufende Jahr setzt Hensoldt auf ein wachsendes Geschäft.
Das vergangene Jahr war geprägt vom Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Der Krieg in Europa hat für Schwierigkeiten in den Lieferketten und im Geschäft zahlreicher Unternehmen gesorgt – nicht jedoch in der Rüstungsbranche. Ein Profiteur war der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt. Der Auftragsbestand erreichte 2022 eine Rekordhöhe von 5.366 Millionen Euro, die Umsatzerlöse stiegen um 16 Prozent auf 1.707 Millionen Euro an. Die bereinigte Ebitda-Marge vor dem Geschäftsvolumen mit geringem Wertschöpfungsanteil stieg auf 20,4 Prozent. Auch die Aktionäre dürfen sich an dem guten Geschäftsjahr erfreuen: Der Vorstand von Hensoldt hat eine höhere Dividende von 0,30 Euro pro Aktie vorgeschlagen.
Neben den Rüstungsausgaben aufgrund des Ukraine-Kriegs profitiert das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen auch von der Rüstungsinitiative der Bundesregierung, dem sogenannten "Sondervermögen Bundeswehr". Thomas Müller, CEO der Hensoldt AG, betont die wichtige Rolle der Rüstungsindustrie: "Durch den russischen Überfall auf die Ukraine und die damit einhergehende Zeitenwende der deutschen und europäischen Sicherheitspolitik kommt uns als Verteidigungsindustrie eine neue Rolle und besondere Verantwortung zu". Hensoldt sei auf diese Verantwortung bestens vorbereitet. Das im SDAX notierte Unternehmen bestätigte bei der Bekanntgabe der wichtigsten Eckdaten für das vergangene Jahr die erst im Dezember erhöhten Prognosen für das laufende Jahr und Mittelfristziele. So soll der Umsatz im laufenden Jahr zwischen sieben und zehn Prozent steigen.
Die Analysten bei der Deutsche Bank Research haben das Kursziel für Hensoldt zuletzt von 25,50 auf 27,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Christophe Menard betonte die positive Auftragsdynamik beim Rüstungselektronik-Konzern. Aktuell notieren die Titel von Hensoldt bei 28 Euro.
Das Analysehaus Warburg Research hatte das Kursziel zuletzt von 27,50 auf 28 Euro angehoben und die Einstufung ebenfalls auf "Buy" belassen. Währenddessen sehen die Experten der US-Bank JPMorgan ein Kursziel von 29 Euro und stufen die Aktie als "Overweight" ein.
lif für die wallstreet:online Zentralredaktion
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