Prime Standard | PSI mit deutlicher Gewinnsteigerung

Mittwoch, 31.10.2018 10:51 von Nebenwerte-Magazin.com - Aufrufe: 144

Der Auftragsbestand am 30.09.2018 lag mit 159 Millionen Euro 13 % über dem Vorjahreswert (30.09.2017: 141 Millionen Euro). Der Konzernumsatz wurde vor allem dank des Wachstums im Bereich Elektrische Netze und in Südostasien um 6 % auf 141,6 Millionen Euro verbessert (30.09.2017: 133,1 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde um 22 % auf 10 Millionen Euro (30.09.2017: 8,2 Millionen Euro) gesteigert, das Konzernergebnis erhöhte sich dank eines verbesserten Finanzergebnisses und geringerer Steuern um 50 % auf 6,9 Millionen Euro (30.09.2017: 4,6 Millionen Euro).

Das Segment Energiemanagement, das seit dem 1. Quartal 2018 die Bereiche Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr und das Südasien-Geschäft umfasst, erzielte in den ersten neun Monaten einen 7 % höheren Umsatz von 68,9 Millionen Euro (30.09.2017: 64,3 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 46 % auf 4,2 Millionen Euro (30.09.2017: 2,9 Millionen Euro). Der Bereich Elektrische Netze hat im dritten Quartal Aufträge von führenden Kunden erhalten und damit den Auftragseingang gegenüber dem erfolgreichen Vorjahr um mehr als 40 % gesteigert. Nach der aufwendigen Migration des intelligenten Fieldforce-Managements, der Bilanzkreisführung und des Zeitreihenmanagements auf die Konzernplattform wird derzeit insbesondere in das Trendthema intelligente Niederspannungs-Netzführung und in Funktionen für den US-Markt investiert. Als letzter stellt der Bereich Rohrnetze (Gase und Flüssigkeiten) das Geschäftsmodell auf Software-Upgrade-as-a-Service um. Nach den Belastungen durch das Pilotprojekt im ersten Halbjahr wurden die ersten drei Rolloutaufträge angenommen. Aktuell erholt sich auch das ölpreisabhängige Exportgeschäft, so dass für 2019 und 2020 deutliche Steigerungen zu erwarten sind. Im Bereich Öffentlicher Personenverkehr verzeichnet PSI durch den Trend zur Elektrifizierung und durch Fördermittel einen starken Boom und übernahm im Juli 2018 den Planungssoftwarehersteller Moveo Software GmbH. Die PSI-Tochter in Südostasien, die in den letzten zwei Jahren belastete, steigerte den Umsatz um 23 % und erzielte ein positives Betriebsergebnis.

Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Rohstoffe, Metall, Industrie, Logistik), das seit dem 1. Quartal 2018 auch das polnische Geschäft umfasst, lag in den ersten neun Monaten mit 72,6 Millionen Euro 6 % über dem Vorjahresvergleichswert (30.09.2017: 68,8 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis wurde auf 6,6 Millionen Euro verbessert (30.09.2017: 6,3 Millionen Euro). Im Bereich Metallindustrie erfordern die neuen Zölle der letzten Monate von den Stahlherstellern Veränderungen (Logistik, kleinteiligere Mengen, mehr Varianten, Importablösung), die kurzfristig Aufträge verzögern, aber langfristig Mehrbedarf schaffen. Zur Importablösung wird insbesondere Qualitätsmanagementsoftware verlangt, so dass Investitionen in den Ausbau dieser Funktionalität leicht belastet haben. Der Bereich Fahrzeugbau hat im Umfeld der aktuellen Dieseldiskussionen in Deutschland seinen Umsatz im dritten Quartal deutlich gesteigert. Das Pilotwerk für die Automobilfabrik-Softwaresuite, die auf Basis der PSI Technikplattform für moderne Industrie 4.0 Schwarmfertigung aufgebaut wurde, hat der Kunde im Juli erfolgreich in Betrieb genommen. Zahlreiche Vertriebsfälle für weitere Elektrofahrzeug- und Komponentenfertigungen in Deutschland und Europa versprechen ein gutes Folgegeschäft. Der Logistikbereich, der Wachstums- und Umzugskosten zu verkraften hatte, gewann weitere große Aufträge in der Flughafenlogistik. Basierend auf industrietauglicheren Konditionen der Vorlieferanten startet PSI im vierten Quartal ein verbessertes Cloudangebot der Production-Managementsoftware.

Die Mitarbeiterzahl des Konzerns wurde zum 30.09.2018 auf 1.775 (30.09.2017: 1.650) gesteigert. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich auf 7,2 Millionen Euro (30.09.2017: 0,6 Millionen Euro). Die Cashflowbelastung der letzten Jahre aus der konzernweiten Umstellung auf Software-Upgrades-as-a-Service läuft aus. Die liquiden Mittel verringerten sich nach Zahlung des Kaufpreises für die Moveo Software GmbH und Tilgung von Finanzverbindlichkeiten auf 35,5 Millionen Euro (30.09.2017: 39,8 Millionen Euro).{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

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