Das Ergebnis 2018 des Grammer Konzerns war stark durch Sondereffekte belastet. Dazu zählten insbesondere einmalige Rechts- und Beratungskosten in Zusammenhang mit der Übernahme durch Ningbo Jifeng, Transaktionskosten im Rahmen der erfolgreichen Übernahme von TMD und die Belastungen durch die Zahlungen im Rahmen der Change-of-Control-Klausel an die aus dem Unternehmen ausscheidenden Vorstandsmitglieder. Hinzu kamen marktbedingte Ergebniseffekte durch die verstärkte Absatzschwäche im europäischen Pkw-Markt ab dem Endes des dritten Quartals.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war vor allem von den genannten Sondereffekten in Höhe von insgesamt 29,9 Millionen Euro (Vj. 7,3) belastet und lag im Berichtszeitraum mit 48,7 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 66,5 Millionen Euro. Die EBIT-Rendite reduzierte sich dementsprechend auf 2,6 Prozent (Vj. 3,7).
Das um die Währungseffekte und sonstige Einmal- oder Sondereffekte bereinigte operative EBIT hielt sich trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen mit rund 76 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (Vj. 80). Die operative EBIT-Rendite lag mit 4,1 Prozent entsprechend nur leicht unter dem Vorjahr (Vj. 4,5).
Das Konzernergebnis nach Steuern wurde ebenfalls durch die Sondereffekte beeinflusst und belief sich auf 23,2 Millionen Euro (Vj. 32,4).
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