Jerome Powell ist der Vorsitzende der US-amerikanischen Zentralbank Federal Reserve, der für die Überwachung der Geldpolitik der Vereinigten Staaten verantwortlich ist.
Dienstag, 30.11.2021 10:35 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1611

Omikron-Crash: Moderna-CEO und Fed-Chef erschrecken die Börsen – Das sieht nicht gut aus

Jerome Powell ist der Vorsitzende der US-amerikanischen Zentralbank Federal Reserve, der für die Überwachung der Geldpolitik der Vereinigten Staaten verantwortlich ist. ©Federalreserve

Foto: Richard Drew/AP/dpa - dpa-Bildfunk

Das verunsichert: Laut Moderna-CEO Bancel sei es wahrscheinlich, dass bestehende Impfstoffe gegen die Omikron-Variante weniger wirksam seien. Zudem warnt US-Notenbankchef Jerome Powell vor Rückschlägen durch Omikron.

In einem Artikel der "Financial Times" (FT) prognostiziert Stéphane Bancel einen "erheblichen Rückgang" der Wirksamkeit der derzeitigen Impfstoffe. Es würde laut Bancel "Monate dauern, bis Pharmaunternehmen neue variantenspezifische Impfstoffe in großem Maßstab herstellen können."

Der Moderna-Chef äußerte sich im weiteren Verlauf des FT-Interviews sehr pessimistisch über den Schutz der derzeitigen Impfstoffe gegen Omicron-Mutationen. "Ich glaube, es gibt hier keinen Bereich, in dem die Wirksamkeit so hoch ist wie bei der Delta-Variante", sagte Bancel. "Ich denke, es wird ein wesentlicher Rückgang sein. Ich weiß nur nicht, wie viel, weil wir auf die Daten warten müssen. Aber alle Wissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, sind der Meinung: 'Das wird nicht gut sein'", so der Moderna-Chef in der FT. "Das ist keine gute Nachricht", zitierten Nachrichtenagenturen den Analysten Joseph Capruso von der Commonwealth Bank. "Und es kommt von jemandem, der es wissen muss", so Capruso.

Unterdessen warnte US-Notenbankchef Powell vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der Omikron-Variante. Sie sei ein Risiko für Wirtschaftswachstum und Inflation. Das sagte Powell in einer vorab veröffentlichten Rede vor dem Bankenausschuss des US-Senats.

Es sieht danach aus, dass die Angst der Anleger vor mit Omikron verbundenen wirtschaftlichen Ausfällen zurückkehrt, nachdem sich die Börsen am gestrigen Montag vom Omikron-Schock am Black Friday in der letzten Woche erholt hatten. Im Fokus stehen zurzeit die Aktien von Airlines wie der der Lufthansa oder anderen Titeln, die unter Reiseverboten leiden, wie zum Beispiel die des Flughafenbetreibers Fraport.


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