Analysten bei der Arbeit (Symbolbild).
Donnerstag, 13.04.2023 10:28 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1264

Nur eine Bank im Portfolio: Warren Buffett hatte schon einige Banken im Depot, aber nur eine ist geblieben

Analysten bei der Arbeit (Symbolbild). © gorodenkoff / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

Goldman Sachs, JPMorgan und Wells Fargo. Alles Banken, die mal im Depot von Warren Buffett waren. Jetzt hat der Starinvestor verraten, warum es für ihn nur die eine Bank gibt.

Mit der Aktie von Kraft Heinz ist der amerikanische Starinvestor bereits durch dick und dünn gegangen. Zeitweise musste er dafür heftige Kritik einstecken. Bislang hat Warren Buffett seine Entscheidung aber nicht bereut.

Bei der Bank of America (BofA) scheint das Orakel von Omaha den gleichen Weg einzuschlagen. Obwohl Buffett schon einige Bankentitel wieder aus dem Portfolio geschmissen und sich der Kurs der BofA seit Anfang 2022 in der Spitze halbiert hat, ist Warren Buffett der Aktie treu geblieben.

Der Zusammenbruch der Silicon Valley- und Signature-Bank wäre ein weiterer Grund gewesen, sich von der letzten verbliebenen Bank im Depot von Berkshire Hathaway zu trennen. Warren Buffett tat es nicht.

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Bei seinem Ausflug nach Tokio hat Warren Buffett jetzt Becky Quick von CNBC verraten, warum er der Bank of America treu bleibe: "Ich habe mich vor vielen Jahren selbst eingeladen und sie haben einen sehr anständigen Deal für uns gemacht. Und ich mag Brian Moynihan enorm, und ich will einfach nicht, ich will einfach nicht verkaufen."

Schön zu sehen, dass nicht immer nur knallharte Fakten für den amerikanischen Starinvestor eine Rolle spielen. Hätte er nach der Pleite der beiden amerikanischen Regionalbanken die Bank of America rausgeschmissen, dann würde der Kurs jetzt sicherlich noch tiefer stehen. Es ist ja kein Geheimnis, dass viele Anleger Buffett in seinen Entscheidungen folgen. Die Aktie von BYD kann ein Lied davon singen. Hier war es nur ein Teilverkauf.

Vielleicht hat Buffett aber auch mit viel Weitsicht gehandelt. Wie einige Medien berichten, hat das Ende der Silicon Valley- und Signature-Bank auch Vorteile für die Bank of America gebracht. Laut Bloomberg sollen dem Finanzinstitut anschließend 15 Milliarden US-Dollar an neuen Kundengeldern zugeflossen sein.

Mal schauen, wie sich das auf die Quartalszahlen der Bank of America auswirkt. Die veröffentlichen die Amerikaner am kommenden Dienstag (18.04). Vielleicht mag Warren Buffett den Chef der BofA, Brian Moynihan, dann noch ein wenig mehr.


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Markus Weingran, wallstreet-online Zentralredaktion

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