Trotz steigendem Auftragseingang läuft es für den Windkonzern alles andere als rund. Die Aktie geht nach den jüngsten Zahlen in die Knie.
Nach neun Monaten muss der Hamburger Windanlagenbauer Nordex seine Erwartungen für das laufende Kalenderjahr an das untere Ende der prognostizierten Spanne anpassen.
Der anhaltende Preiskampf auf dem globalen Windmarkt macht dem Konzern zu schaffen. Die Nordex-Aktien gaben in Folge um gut 15 Prozent auf 8,10 Euro nach und steuerten damit auf den größten Tagesverlust seit eineinhalb Jahren zu.
Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 51,8 Millionen Euro.Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sackte um 60,7 Prozent auf 71,4 Millionen Euro ab.Der Umsatz dürfte 2018 nun eher am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro liegen.Das fiel positiv auf
Die Auftragseingänge verdreifachten sich immerhin auf 3,1 Gigawatt, und einen Wert von 2,34 Milliarden Euro. Die Internationalisierung des Unternehmens schreitet voran: Der Großteil der Aufträge wurde in Lateinamerika vergeben. Auch wenn die Aufträge in Europa, Nordamerika und auch Lateinamerika insgesamt im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind.
Das fiel negativ auf
In den ersten neun Monaten verbuchte Nordex bei einem Umsatzeinbruch von fast einem Viertel auf 1,8 Milliarden Euro einen Rückgang des operativen Gewinns (Ebitda) von knapp 61 Prozent auf 71,4 Millionen Euro. Netto rutschte der Konzern mit 51,8 Millionen Euro ins Minus nach einem Gewinn von 27,9 Millionen vor Jahresfrist.
Neben fallenden Preisen für Windanlagen machen der Branche auch die steigenden Kosten für Stahl zu schaffen. Die Strafzölle zwischen den USA und China haben die Rohstoffpreise in den vergangenen Monaten nach oben schnellen lassen.
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