TOKIO/AMSTERDAM/OBERKOCHEN (dpa-AFX) - Dem Technologiekonzern Carl Zeiss und seinem niederländischen Partner ASML
Dabei gehe es um die Verletzung von Nikon patentierter Halbleiter-Produktionstechnologie und deren Nutzung in den Lithografiesystemen von ASML, teilte das japanische Unternehmen am Montag mit. Die Halbleiter-Tochter von Carl Zeiss ist Lieferant von ASML und produziert optische Komponenten, die in den ASML-Lithografiesystemen verbaut werden.
ASML wies die Vorwürfe "kategorisch" zurück. Das Unternehmen werde die Nikon-Vorwürfe prüfen, sich aber in jedwedem Rechtsstreit energisch verteidigen. Von Carl Zeiss war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Nikon habe beim Distriktgericht in Den Haag insgesamt elf Patentverletzungsklagen gegen ASML eingereicht, erklärten die Japaner. Darüber hinaus seien beim Distriktgericht in Tokio entsprechende Klagen gegen ASML und beim Landgericht Mannheim gegen Carl Zeiss erhoben worden. Zuvor seien Gespräche zwischen Nikon, ASML und Carl Zeiss unter Leitung eines Mediators ohne Einigung geblieben.
Nikon hatte bereits in der Vergangenheit gegen ASML und Carl Zeiss wegen Patentverletzungen geklagt. Zurückliegende Verfahren in den USA endeten damals in einem Vergleich zugunsten von Nikon, wie die Japaner mitteilten./nas/jha/stb
Kurzfristig positionieren in ASML Holding | ||
HS4CV9
| Ask: 1,54 | Hebel: 4,42 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.