Die Entscheidung der chinesischen Notenbank ihre Geldpolitik zu lockern lässt auch die Anleger in Tokio jubeln. Für Auftrieb sorgt auch die Berichtssaison. Zu den Gewinnern gehört Toyota.
Die Aktienmärkte in Fernost haben am Dienstag mehrheitlich zugelegt. Für Schwung sorgten Krediterleichterungen in China, die die Wirtschaft ankurbeln sollen. Die Sorge um die Konjunkturschwäche der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft trat damit vorübergehend in den Hintergrund. In Tokio sorgte zudem die Aussicht auf starke Quartalszahlen japanischer Firmen für Auftrieb.
Der Tokioter Leitindex Nikkei kletterte um 1,4 Prozent auf 19.909 Zähler. Unter den Einzelwerten stachen Toyota-Aktien hervor, die in Erwartung starker Umsatzzahlen in den USA mehr als zwei Prozent zulegten. Auch Nissan-Papiere lagen mehr als zwei Prozent im Plus. Panasonic-Aktien stiegen sogar 3,7 Prozent.
Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans tendierte knapp 0,4 Prozent fester. Die chinesischen Notenbank hatte am Sonntag entschieden, dass Geschäftsbanken des Landes künftig weniger Geld bei ihr vorhalten müssen und somit mehr Spielraum für die Vergabe neuer Kredite haben. Dadurch soll das Wachstum angeschoben werden.
Die anhaltende Sorge vor einer Staatspleite Griechenlands und einem möglichen Ausscheiden aus der Euro-Zone drückte den Euro auf 1,0703 Dollar (Dollarkurs). Der Schweizer Franken lag zum Euro bei 1,0264.
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