Die Aktienkurse an der japanischen Börse sind deutlich gefallen. Grund sind Sorgen, dass die chinesische Wirtschaft schlechter laufen könnte.
Die wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen in einigen Schwellenländern haben auch die Anleger am japanischen Aktienmarkt verunsichert und die Tokioter Börse am Montag auf Talfahrt geschickt. Der 225 Werte umfassenden Leitindex Nikkei sauste im frühen Handel um drei Prozent in den Keller und landete auf einem Zwei-Monats-Tief.
Gegen Mittag lag er mit 15.009 Punkten 2,50 Prozent im Minus. Und auch nachmittags pendelte er auf diesem Niveau. Der breiter gefasste Topix-Index war 2,58 Prozent im Minus bei 1231 Zählern. Index-Schwergewichte wie SoftBank Corp (minus 2,6 Prozent) und KDDI (KDDI Aktie) Corp (minus 3,5 Prozent) führten den Kursrückgang an.
Ausgelöst wurden die Unsicherheiten an den Märkten durch Konjunktursorgen in China sowie die politischen Probleme in der Türkei, in Argentinien und der Ukraine. Dazu kommt die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed ihre Stimulierungsprogramme zurückfahren könnte. Entscheidend für die weitere Stimmung der japanischen Anleger werde aber die Wirtschaftsentwicklung in den USA sein, sagte Isao Kubo von Nissay Asset Management.
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