Playmobil-Figuren (Symbolbild).
Mittwoch, 06.04.2022 12:45 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1042

Neues Spielzeug von Elon Musk: Twitter: Elon Musk kommt in den Vorstand – Was das für uns Anleger bedeutet

Playmobil-Figuren (Symbolbild). © GrigoriosMoraitis / iStock Unreleased / Getty Images http://www.gettyimages.de/

Es wird Zeit das Popcorn rauszuholen: Elon Musk ist jetzt im Vorstand von Twitter. Was hat er vor? Und was bedeutet das für die Aktie?

Tesla-CEO Elon Musk hat seit Ende Januar fast täglich Twitter-Aktien gekauft und dabei 2,64 Milliarden US-Dollar ausgegeben, wie aus einem am Dienstag bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Bericht hervorgeht. So berichtet es CNBC. Der größte Kauf erfolgte demnach am 7. Februar, als er 4,8 Millionen Aktien im Wert von 176 Millionen US-Dollar erwarb.

Die Offenlegung von Musks Twitter-Investments erfolgte am Dienstag durch ein 13D-Formular. Daraus geht hervor, dass Musk die Absicht hat, sich stärker in das Geschäft von Twitter einzubringen. Erst am Montag gab das Unternehmen an, dass Musk einen Anteil von 9,2 Prozent an dem Unternehmen hält. Dabei handelte es sich aber um einen 13G-Antrag, der auf eine passive Beteiligung eines Aktionärs hindeutet, der nicht versucht, Kontrolle oder Einfluss auf die Entscheidungen des Managements von Twitter auszuüben.

Jetzt scheint es so, dass Musk als aktiver Investor bei Twitter wirken möchte. In dem am Dienstag eingereichten Bericht (13D-Formular, das auf einen aktiveren Investor hindeutet) heißt es, dass Musk 73.115.038 Twitter-Aktien besitzt. Der Wechsel zum aktiven Investor folgte auf eine Ankündigung von Twitter-CEO Parag Agrawal, dass Musk in den Vorstand berufen wurde.

"Ich freue mich darauf, mit Parag und dem Twitter-Vorstand zusammenzuarbeiten, um Twitter in den kommenden Monaten deutlich zu verbessern!" so Musk in einer ersten Reaktion auf Twitter.

"Durch Gespräche mit Elon in den letzten Wochen wurde uns klar, dass er einen großen Wert für unseren Vorstand darstellen würde", sagte CEO Parag Agrawal am Dienstag in einem Tweet. "Er ist sowohl ein leidenschaftlicher Verfechter als auch ein intensiver Kritiker des Dienstes, was genau das ist, was wir bei Twitter und im Vorstand brauchen, um uns langfristig stärker zu machen", fügte er hinzu.

Der ehemalige Twitter-Chef Jack Dorsey lobte den Schritt und twitterte, dass Musk "sich sehr um unsere Welt und die Rolle von Twitter in ihr kümmert".

Laut CNBC ging aus dem SEC-Bericht zudem hervor, dass Musk, solange er im Vorstand sitzt, oder 90 Tage danach, nicht mehr als 14,9 Prozent der Twitter-Aktien besitzen darf.


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Die Beteiligung Elon Musks hat sich für Twitter bisher gelohnt. Allein in dieser Woche steht ein Plus von rund 30 Prozent auf dem Kurszettel. Twitter-Aktien waren zuvor von ihrem Rekordstand im Jahr 2021 abgestürzt.

Anleger zeigten sich zuletzt skeptisch. Zum einen wegen der hohen Bewertung der Aktie, zum anderen aufgrund eines enttäuschenden Nutzerwachstums. Die Aktie liegt aktuell knapp 13 Prozent über dem durchschnittlichen Kursziel.

Musks Amtszeit im Vorstand läuft bei der Jahreshauptversammlung von Twitter im Jahr 2024 aus.

Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

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