Netzagentur warnt: Furchtbare Folgen eines Gas-Embargos

Montag, 11.04.2022 07:00 von Wirtschaft-TV - Aufrufe: 303

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Schätzungsweise mehrere Hundert Millionen Euro bekommt Russland aus der EU für Energie – jeden Tag. Nach den Berichten über Kriegsverbrechen durch russische Truppen in der Ukraine wird in der Bundesregierung vermehrt über einen sofortigen Stopp von Energielieferungen aus Russland debattiert. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sagte gegenüber dem »Handelsblatt«, bei einem Gasmangel sei nicht völlig auszuschließen, dass man Entscheidungen treffen müsse, die furchtbare Konsequenzen für Unternehmen, für Arbeitsplätze und für ganze Regionen hätten. Seine Rolle als Treuhänder bei Gazprom Germania sieht Müller darin, Stabilität in den Markt zu bringen.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte, er könne nicht erkennen, was das Begehen solcher Verbrechen mit Gaslieferungen zu tun habe. Wer Gewalt wie diese ausübe, lasse sich durch aktuelle Maßnahmen nicht davon abhalten.

Auch Deutschlands Privatbanken rechnen im Falle eines Einfuhrstopps für Energie aus Russland mit einem Einbruch der Wirtschaft in Deutschland und Europa. Emotional könne man jede Forderung nach einem Embargo verstehen, sagte der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, der Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing laut der Deutschen Presse-Agentur. Wenn es dazu käme, gäbe es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft und wahrscheinlich auch die europäische Wirtschaft in eine Rezession mit langfristigen Folgen verfalle.

Die Frage nach staatlichen Hilfsmaßnahmen für Unternehmen und Branchen würde dann noch drängender.

Moderation: wirtschaft tv Chefanchor Sascha Oliver Martin

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