Morgan Stanley prognostiziert für diese fünf europäischen Aktien gute Ergebnisse für das erste Quartal. Doch einen Haken gibt es. Lohnt sich ein Investment?
Die zuletzt besser als erwartet ausgefallenen makroökonomischen Daten stimmen die Analysten von Morgan Stanley zuversichtlich, dass bei manchen europäischen Aktien für Anleger etwas zu holen ist. Vor allem in den Bereichen Freizeit, Einzelhandel und Baugewerbe könnten manche Unternehmen die Erwartungen für das erste Quartal übertreffen, so die Strategen.
Allerdings könnte sich das Blatt im weiteren Verlauf des Jahres wenden: Die Bank rechnet aufgrund der sich verlangsamenden Wirtschaft, eines stärker werdenden Euros und Gewinnrückrückgängen ab der zweiten Jahreshälfte noch mit fallenden Kursen. Eine Ausnahme bildet womöglich Saint-Gobain. Laut der Investmentbank wird der französische Farbenhersteller die Markterwartungen für das erste Quartal nicht übertreffen. Doch spekulieren die Banker auf eine solide Jahresprognose. "Wir glauben, dass Saint-Gobains One-Stop-Shop-Angebot und sein lösungsorientierter Ansatz die Preisstabilität in einem deflationären Energiekostenumfeld unterstützen werden", so die Analysten von Morgan Stanley.
Zwei Tage vorher, am 25. April, präsentiert Whitbread seine ersten Zahlen des Jahres. Die US-Banker sind überzeugt, dass der paneuropäische Hotelbetreiber die Markterwartungen beim Gewinn vor Steuern und bei der Cash-Rendite übertreffen werde. "Whitbreads Vermögenswerte bieten einen guten Inflationsschutz, und die Aktien werden zu ihrer aktualisierten Immobilienbewertung gehandelt, so dass der Betrieb kostenlos ist", so die Analysten. "Wir erwarten einen Barmittelrückfluss und sehen die diesjährigen Geschäftsjahres-Ergebnisse als den wichtigsten bevorstehenden Katalysator".
Insgesamt setzt Morgan Stanley im Folgenden auf diese fünf europäischen Aktien, die für positive Überraschungen sorgen könnten mit ihren Quartalsberichten:
Name | Kursziel | Potenzial |
---|---|---|
Compagnie de Saint-Gobain | 76 | 48 |
Scor | 30 | 35,6 |
Whitbread | 40 | 28,2 |
Accor | 37 | 17,4 |
Elis Sa | 21 | 16,9 |
Quelle: Morgan Stanley (Stand: 17. April)
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion
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