Mit diesen Problemen hat der Stahl-Riese zu kämpfen

Sonntag, 20.11.2016 14:40 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 435

Aus der existenzbedrohenden Krise hat sich Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) befreit. Doch die Erholung ist ins Stocken geraten. Viele Investoren warten weiter auf einen Befreiungsschlag, die Mitarbeiter sind in Sorge.

Ein ungemütlicher Großinvestor, ein gestolperter Hoffnungsträger und jede Menge ungelöster Probleme: Der Industriekonzern Thyssenkrupp bleibt in schwerem Fahrwasser. Fast sechs Jahre nach seinem Amtsantritt ist Vorstandschef Heinrich Hiesinger noch längst nicht am Ziel. Wenn der Manager am 24. November die Bilanz für das Geschäftsjahr 2015/2016 vorlegt, kann er noch keinen Schlussstrich unter den Konzernumbau ziehen.

„Thyssenkrupp ist immer noch ein Koloss auf tönernen Füßen“, urteilt Ingo Speich von der Fondsgesellschaft Union Investment. Der Konzern müsse seinen Umbau forcieren und Schulden abbauen, um auch langfristig zu überleben. „Ein Abstoßen der Stahlsparte wäre ein Befreiungsschlag. Die Zukunft liegt im Technologiegeschäft und nicht im Stahl.“

Das Stahlgeschäft in Europa befindet sich seit Jahren in der Krise, Überkapazitäten und ganz aktuell schnell steigende Rohstoffpreise machen den Unternehmen zu schaffen. Doch der von einigen erhoffte Befreiungsschlag bei Thyssenkrupp lässt auf sich warten. Die Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss der Stahlsparte mit dem europäischen Stahlgeschäft des indischen Industriekonglomerats Tata sind zuletzt offenbar ins Stocken geraten. Der geplante Brexit und eine interne Schlammschlacht an der Führungsspitze bei den Indern haben die im Sommer offiziell bestätigten Gespräche nicht eben erleichtert. Ein Ergebnis gibt es jedenfalls noch nicht.

Beim Thyssenkrupp-Betriebsrat stößt der Plan ohnehin auf Widerstand. „Warum sollte man sich als einer der Besten in Europa mit jemand Schwächerem zusammentun? Ich sehe da keinen wirtschaftlichen Nutzen“, sagte Thyssenkrupp-Betriebsrat Günter Back. Im August machten rund 7000 Stahlkocher ihrem Unmut bei einer Demonstration vor der Duisburger Stahl-Zentrale des Konzerns Luft.

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