Minimales Kursplus bei der Sanofi-Aktie

Die Wertschätzung für der Anteilsschein von Sanofi hat sich an der Börse heute kaum geändert. Das Wertpapier notiert aktuell bei 73,59 Euro.

Kaum verändert im Vergleich zu der Schlussnotierung vom Vortag zeigt sich gegenwärtig der Kurs der Aktie von Sanofi. An der Kurstafel steht derzeit nur ein Kursplus von 0,34 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von 25 Cent. Zur Stunde kostet das Papier 73,59 Euro. Die Aktie von Sanofi hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang schlechter entwickelt als der Eurostoxx 50. Dieser notiert bei 3.576 Punkten und liegt aktuell damit um 0,40 Prozent im Plus.

Das Unternehmen Sanofi

Sanofi-Aventis S.A. ist ein in den Bereichen Onkologie, Herz-Kreislauf und Zentrales Nervensystem tätiges Pharmaunternehmen. Es entstand im Jahr 2004 aus dem Zusammenschluss von Sanofi-Synthelabo mit Aventis. Durch Tochtergesellschaften, Kooperationen oder Joint Ventures ist der Konzern in Europa, den USA und in Japan stark vertreten. Zuletzt hat Sanofi einen Jahresüberschuss von 4,71 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Die Gesellschaft hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 33,8 Mrd. Euro umgesetzt.

So sehen Experten die Sanofi-Aktie

Das Wertpapier von Sanofi wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Sanofi von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 95 auf 83 Euro gesenkt. Die Aktie des Pharmakonzerns sei zwar nicht gerade herausfordernd bewertet, die Aussichten für eine Neubewertung aber auch begrenzt, argumentierte Analyst Graham Parry in einer Studie vom Mittwoch für sein neutrales Votum. Er kürzte seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2018 und die Folgejahre.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Sanofi um gleich zwei Stufen von "Overweight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 92 auf 75 Euro gesenkt. Die zuvor positivere Einschätzung habe auf operativen Verbesserungen bei dem Pharmakonzern, dem Potenzial der Medikamenten-Pipeline basiert sowie einer attraktiven Aktienbewertung, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer am Freitag vorliegenden Studie. Mit Blick auf die Pipeline habe der Konzern geliefert und auch bei den Kostensenkungen dürfte der Großteil bereits umgesetzt sein. Nun gebe es Risiken im Diabetesgeschäft. Zudem seien zuletzt Verkaufsstarts von Medikamenten wie Praluent eher träge verlaufen. Die Aktien erschienen fair bewertet, was im Vergleich zu den anderen großen europäischen Pharmawerten aber nur für ein "Underweight"-Votum reiche.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.