Minimale Kursveränderung bei Enel-Aktie

Die Wertschätzung für das Wertpapier von Enel (Enel-Aktie) hat sich an der Börse am Dienstag kaum geändert. Der jüngste Kurs betrug 5,04 Euro.

Kaum auffällig ist zur Stunde am Aktienmarkt der Kurs von Enel. Das Wertpapier liegt mit 0,52 Prozent im Plus, verglichen mit der Schlussnotierung vom Vortag. Es verteuerte sich um 3 Cent. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht der Anteilsschein von Enel ungeachtet gut da – und zwar ungeachtet des nur kleinen Zugewinns. Der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) liegt aktuell um 0,39 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf 3.052 Punkte. Von seinem Allzeithoch ist das Wertpapier von Enel gegenwärtig ein Stück entfernt. Am 8. Dezember 2017 ging die Aktie zu einem Preis von 5,58 Euro aus dem Handel – das sind 10,78 Prozent mehr als der aktuelle Kurs.

Das Unternehmen Enel

Enel S.p.A. ist eine in Italien angesiedelte internationale Gruppe von Stromanbietern, mit Aktivitäten in den Bereichen Stromerzeugung, Transport, Verteilung und Stromversorgung. Das Unternehmen betreibt Wasser-, Thermal-, Kern-, Wind- und Solarkraftwerke in über 30 Ländern auf fünf Kontinenten und konzentriert sich insbesondere auf Energiegewinnung durch erneuerbare Energien. Bei einem Umsatz von 72,7 Mrd. Euro erwirtschaftete Enel zuletzt einen Jahresüberschuss von 3,78 Mrd. Euro.

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So sehen Experten die Enel-Aktie

Die Aktie von Enel wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Enel auf "Overweight" mit einem Kursziel von 6,20 Euro belassen. Mit Blick auf 2019 stufe sie den europäischen Versorgersektor weiter mit "Attractive" ein, schrieb Analystin Carolina Dores in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Empfehlenswerte Sektorwerte seien Iberdrola, Enel und Orsted. Eon zähle hingegen gemeinsam mit Centrica und Naturgy zu den Papieren, die Anleger meiden sollten.

Die Deutsche Bank hat Enel in einem Ausblick auf 2019 auf "Buy" mit einem Kursziel von 5,60 Euro belassen. Investoren tendierten dazu, die Zyklizität des Versorgersektors zu unterschätzen und die Wichtigkeit von Anleiherenditen zu überschätzen, schrieb Analyst Martin Brough in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er dagegen betont die Wichtigkeit der Wende im Ergebniszyklus der Versorger, die dafür sorgen könnte, dass sich die Branche gut entwickele. Enel investiere zwischen 2019 und 2021 in die Stromerzeugungseffizienz und-zuverlässigkeit.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.