Drei Selbstmordattentäter haben einen Anschlag auf den Istanbuler Atatürk-Flughafen verübt - und töteten dabei mindestens 28 Menschen. Anzeichen, dass sich auch Deutsche unter den Opfern befinden, gibt es bisher nicht.
Bei dem Anschlag auf den Atatürk-Flughafen in Istanbul sind nach Regierungsangaben insgesamt 31 Menschen ums Leben gekommen. 147 Menschen seien zudem verletzt worden, zitierte der türkische Fernsehsender Habertürk in der Nacht zu Mittwoch Justizminister Bekir Bozdag. Nach Angaben des Provinzgouverneurs schossen drei Selbstmordattentäter um sich und sprengten sich dann am Eingang zum Flughafen in die Luft. Sie hätten dabei 28 Menschen getötet.
Nach Behördenangaben sind die allermeisten Opfer türkische Staatsbürger. Es seien aber auch Ausländer unter ihnen, sagte ein Behördenvertreter, weitere Details könne er derzeit nicht nennen. Der Flughafen ist der größte der Türkei und ein wichtiges Drehkreuz für Reisende aus aller Welt.
Türkischen Behördenvertreter zufolge hieß es zunächst, zwei Angreifer hätten selbst in die Luft gesprengt, nachdem die Polizei auf sie geschossen hatte. Der türkische Justizminister Bekir Bozdag sagte, seinen Informationen nach habe zunächst ein Terrorist am Eingang des internationalen Terminals mit einer Kalaschnikow das Feuer eröffnet. Dann habe er sich selbst in die Luft gesprengt. Ein Regierungsvertreter sagte, die Angreifer hätten Sprengstoff am Eingang des internationalen Terminals vor dem Sicherheits-Check mit Röntgenstrahlen gezündet.
Die Nachrichtenagentur DHA meldete, es sei an zwei verschiedenen Orten am Flughafen zu Terrorangriffen gekommen. Laut Minister Bozdag gebe es Informationen, wonach es auch am Eingang zur Metro am Flughafen eine Detonation gegeben habe.
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