Die Bundeswehr will ihre Tornado-Flotte modernisieren und setzt beim Nachfolger auf den US-Hersteller Lockheed Martin. Die Aktie des Unternehmens ist seit Wochen im Aufwärtstrend.
Die Bundeswehr bekommt im Zuge der jüngst angekündigten Rüstungsoffensive bis zu 35 neue Kampfflugzeuge. Die F-35 des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin gilt als modernstes Kampfflugzeug der Welt.
"Die F-35 bietet ein einzigartiges Kooperationspotenzial mit unseren NATO-Verbündeten und weiteren Partnern in Europa", sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Montag bei der Ankündigung der Entscheidung. Über die Kosten wurde zunächst nichts bekannt.
Für Deutschland ist der Deal besonders im Zusammenhang mit der nuklearen Teilhabe relevant. Bei diesem Abschreckungskonzept der Nato haben Verbündete Zugriff auf US-Atombomben. Der F-35 ist für diese Atombomben ausgerüstet. Wegen seiner speziellen Form und Beschichtung ist das Flugzeug außerdem für gegnerisches Radar nur schwer zu entdecken.
Die Aktie von Lockheed Martin notiert am Montag kaum verändert bei rund 403 Euro. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat sie gut 17 Prozent zugelegt. Die Aufrüstung der NATO dürfte Rüstungsaktien wie Lockheed, aber auch Konkurrent Hensoldt und Rheinmetall weiter Auftrieb geben.
Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion
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