Ein iMac-Computer von Apple.
Dienstag, 16.08.2022 13:16 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1164

Mehr Apple, Verizon raus: Warren Buffetts Berkshire Hathaway: Lohnt sich jetzt der Einstieg?

Ein iMac-Computer von Apple. pixabay.com

Foto: Nati Harnik/AP/dpa - dpa-Bildfunk

Berkshire Hathaway kämpft sich langsam wieder an das Rekordhoch vom März heran. Im Moment liegt die Aktie noch zehn Prozent darunter. Morningstar-Analyst Greggory Warren glaubt, dass die Aktie weiter klettert.

Die Holdinggesellschaft von Warren Buffett konnte die Betriebsgewinne im zweiten Quartal um 22 Prozent steigern. Der Altmeister lag mit Aktien wie Chevron goldrichtig und strich höhere Dividenden ein. Verizon flog dagegen aus dem Portfolio.

Attraktiv mache das Unternehmen neben der finanziellen Stärke und den defensiven Eigenschaften das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das bei dem 22-fachen der für dieses Jahr erwarteten Gewinne liege, so das Finanznachrichtenportal Barron’s.

Morningstar-Analyst Greggory Warren sieht im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen an der Wall Street mehr Potential für das Unternehmen und bewertet es mit "leicht unterbewertet". Er verweist auf den breiten Wassergraben um seine Geschäftsbereiche. Das Kursziel für die Aktien der Klasse A macht er bei 535.000 US-Dollar fest – circa 18 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.

Buffett ist laut Barron’s weiterhin auf der Suche nach einer großen Übernahme. Vieles deutet darauf hin, dass der 91-jährige Starinvestor es auf Occidental Petroleum abgesehen hat. An diesem Öl- und Gasunternehmen hält er bereits einen Anteil von 20 Prozent. Für die komplette Übernahme müsste Berkshire wohl noch 60 Milliarden US-Dollar draufblättern. Angesichts der Unternehmensbilanz ist dieses Gerücht gar nicht so abwegig.

Was das Orakel von Omaha am Apple-CEO Tim Cook besonders schätzt, nämlich seine Aktienrückkauf-Strategie, legen viele Berkshire-Aktionäre Buffett selbst nahe. Im zweiten Quartal 2022 kaufte Buffett lediglich Aktien im Wert von einer Milliarde US-Dollar zurück. Im vergangenen Jahr waren es noch durchschnittlich sieben Milliarden US-Dollar pro Quartal.

Stattdessen baut er lieber sein Depot um: Die Holdinggesellschaft erhöhte ihre Wette auf Apple um circa vier Millionen Aktien auf 894,8 Millionen Aktien im abgelaufenen Quartal, wie aus dem am Montagabend veröffentlichten Quartalsbericht hervorgeht. Aufgestockt hat sie auch die Anteile am Ölproduzenten Chevron und an dem Videospieleunternehmen Activision Blizzard. Im Gegenzug trennte sich Berkshire von seiner gesamten Beteiligung an Verizon im Wert von mehr als 70 Millionen US-Dollar.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion


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