FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Corona-Krise trifft die Lufthansa (Lufthansa Aktie)
Die Corona-Pandemie mit den folgenden Reisebeschränkungen hatte die Geschäfte der Lufthansa mit Ausnahme der Fracht nahezu zum Erliegen gebracht. Der Konzern benötigt daher staatliche Hilfe. Im Gegenzug für ein rund neun Milliarden Euro schweres Rettungspaket einschließlich Beteiligung des Bundes an dem Unternehmen muss die Lufthansa 24 Start- und Landerechte an ihren wichtigen Flughäfen in Frankfurt und München an die Konkurrenz abgeben. Nachdem Vorstand und Aufsichtsrat den Auflagen zugestimmt haben, müssen die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni noch grünes Licht geben.
Die Lufthansa will wegen der Krise die Kapazitäten verringern. Über die erforderlichen Maßnahmen in Deutschland will der Vorstand mit den Gewerkschaften Verdi, Vereinigung Cockpit (Piloten) und Ufo (Flugbegleiter) in Kürze bei einem Spitzengespräch beraten. Im Zusammenhang mit einer bereits angekündigten Verkleinerung der Flotte hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr von einem rechnerischen Überhang von 10 000 Mitarbeitern gesprochen./mar/DP/he
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