Der Vorstandschef des Finanzberaters spricht über das anstehende BGH-Urteil zur Krankenversicherung, über die Zukunft der Altersvorsorge und die Geldanlage in Zeiten von Niedrigzinsen.
Wenige Tage vor der Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) im Rechtsstreit um Tariferhöhungen in der Privaten Krankenversicherung hat sich der unabhängige Finanzvertrieb MLP (MLP Aktie) auf die Seite der Versicherer gestellt. Er gehe davon aus, dass die Prämienanpassungen bestehen bleiben, sagte Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg.
Die Karlsruher Richter wollen am Mittwoch über die Rechtsgrundlage für Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung beraten. Viele Amts- und Landgerichte hatten zuvor Erhöhungen für unwirksam erklärt, weil sie den dafür notwendigen Treuhänder nicht für unabhängig hielten oder die Begründung für unzureichend.
Das Urteil der Karlsruher Richter hat für die Branche große Bedeutung – auch wenn von dem Richterspruch zunächst einmal nur der Versicherer Axa (AXA Aktie) und der Kläger betroffen sind. Sollte die Urteil jedoch gegen die Versicherer ausfallen, könnten auf die Branche Schadenersatzforderungen von mehreren hundert Millionen Euro zukommen. Allein die Axa hat rund 800.000 Kunden in der Krankenversicherung.
Uwe Schroeder-Wildberg gilt als einer der erfahrensten Finanzberater Deutschlands. Seit 15 Jahren leitet der 53-Jährige als Vorstandschef die Geschicke des in der Nähe von Heidelberg sitzenden Finanzdienstleisters MLP, der sich besonders junge Akademiker zur Zielgruppe genommen hat.
Seit der Übernahme des Vermögensverwalters Feri ist die Altersvorsorge nicht mehr das mit Abstand dominierende Beratungsfeld. Doch das hindert den studierten Betriebswirt nicht daran, klare Positionen zu wichtigen Fragen der Lebens- und Krankenversicherung sowie zur privaten Geldanlage zu formulieren.
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