Ein Business-Meeting (Symbolbild).
Mittwoch, 12.04.2023 13:34 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1410

Legendärer Investor : Jeremy Grantham warnt vor "mehr Schmerzen" – wann wird die Superblase platzen?

Ein Business-Meeting (Symbolbild). © gilaxia / E+ / Getty Images

Während einige Anleger nach Anzeichen für die nächste Hausse Ausschau halten, warnt Super-Bär Jeremy Grantham erneut vor den Gefahren am Markt. Die "Superblase" sei erst zur Hälfte geplatzt. Geht der Abverkauf weiter?

"Superblasen" auf dem Aktienmarkt unterscheiden sich von typischen Bullen- und Bärenmärkten, so Grantham. Das bedeute, dass wahrscheinlich eine weitere schmerzhafte Phase bevorstehe.

Die Blase am Aktienmarkt werde erst zur Hälfte geplatzt sein, wenn die Fed beginnt die Zinsen zu senken, glaubt Jeremy Grantham. "Die meisten Rückgänge in diesen großen Bärenmärkten finden erst nach der ersten Zinssenkung statt. Sagen Sie mir also, wann die erste Zinssenkung ansteht, und ich werde Ihnen sagen, wann die zweite Hälfte des Schmerzes beginnt", so Grantham in einem Interview mit The Investor's Podcast.

Die US-Notenbank hat die Zinssätze auf eine Spanne von 475 bis 500 Basispunkte angehoben, um die Inflation zu senken. Dies birgt jedoch die Gefahr einer Rezession. Grantham geht davon aus, dass die Fed mit der Senkung der Zinssätze Ende 2024 beginnen werde.

Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell hat derweil erklärt, dass die Zinssätze für den Rest des Jahres erhöht bleiben, was die Aktienperformance voraussichtlich beeinträchtigen werde. Einige Marktteilnehmer rechnen jedoch mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bereits im Juli.

Zuvor hatte Grantham prognostiziert, dass Aktien um bis zu 50 Prozent einbrechen könnten, wenn die Wirtschaft in eine schwere Rezession gerate. Zwar liegen seine Prognosen eher am pessimistischen Ende des Spektrums. Dennoch spiegelt die düstere Aussicht auch die Meinung anderer Wall Street-Strategen wider, die eine Rezession und einen Rückgang der Aktienmärkte im Jahr 2023 für äußerst wahrscheinlich halten.

"Erwarten Sie eine zehnprozentige Korrektur in den nächsten drei bis sechs Monaten. Dabei dürfte der S&P 500 bis auf 3.700 [Punkte] fallen", bekräftigt auch Christopher Harvey, Leiter der Aktienstrategie bei Wells Fargo, diese Annahme in einer Mitteilung an Kunden.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


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