Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten.
Freitag, 31.03.2023 16:35 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 4384

Lagebesprechung: Crashgefahren: Dennis Riedl: aktuelles Marktmuster führte uns aus großen Börsenkrisen heraus

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten. pixabay.com

Sehen wir ein letztes Aufbäumen vor einem deutlichen Rücksetzer durch eine enttäuschende Berichtssaison? Steht ein größerer Crash unmittelbar bevor? Dennis Riedl, Chef des Megatrend-Depots, antwortet meinungsscharf.

"Erholungskurs", "Erleichterung", "Euphorie" – kurz nach der sogenannten Bankenkrise tauchen vermehrt positive Schlagwörter in den Headlines der Börsenpresse auf. Der Fear & Greed Index von CNN Business steht wieder auf "Neutral" im grauen Bereich. Davor stand er kontinuierlich im roten Bereich ("Fear") - nahe dem dunkelroten Bereich "Extreme Fear".

Auf der anderen Seite meint Moritz Krämer, Chefvolkswirt der LBBW, im Gespräch mit einer Vertreterin der Börse Stuttgart, dass sich die Gewinnerwartungen bei den DAX-Unternehmen noch an die Realität anpassen müssten. Das sogenannte Bankenbeben würde das Problem der überzogenen Erwartungen in den Hintergrund drängen. Bis Mitte des Jahres sieht Krämer deshalb noch einmal Dämpfer am Aktienmarkt. Erst dann käme die Börse wieder in stabiles Fahrwasser. Krämer meint, dass Anleger sich zunächst defensiv aufstellen sollten.

Schaut man über den großen Teich, schließen sich Vertreter der Wall Street-Banken der These von den überzogenen Erwartungen an. Michael Wilson von Morgan Stanley: "Angesichts der Ereignisse der letzten Wochen halten wir die Prognosen der Unternehmen für immer unrealistischer, und die Aktienmärkte sind einem größeren Risiko ausgesetzt, viel niedrigere Schätzungen einzupreisen, wenn sich harte Daten ändern." Eine gute Stimmung am Aktienmarkt fühlt sich anders an.

Dagegen passt die Einschätzung von Dennis Riedl (Foto), dem Macher des Megatrend-Depots, nicht in die Reihe der düsteren Vorahnungen. Er sieht sogar einen großen Trend, der sich im Anschluss an die großen Krisen zeigte: "Wenn die Stimmung am Aktienmarkt gedämpft ist, die großen Aktien allerdings reihenweise nach oben ausbrechen, muss man eigentlich investiert sein. Es ist jedenfalls genau dieses Muster, das uns aus den letzten Börsen-Krisen in den Jahren 2003 und 2009 herausgeführt hat.

US-Techs als Zugpferde

Und wir sehen dieses Bild auch aktuell am Aktienmarkt. Natürlich gibt es immer Risiken, wie die hohen Zinsen, die geopolitischen Krisen oder die Turbulenzen im Bankensektor. Aber derzeit sprechen einfach auch wieder viele Gründe für die Aktien: Die großen US-Tech-Unternehmen sind erneut Zugpferde (das ist fast immer gut für Aktien), in den kommenden Monaten werden die Inflationsdaten stark rückläufig sein - und aus saisonaler Sicht steht einer der besten Börsenmonate vor der Tür.

Es gibt auch einige wachstumsstarke Sektoren, die im jüngsten Aufwärtstrend bislang eher links liegen gelassen wurden. In sie zu investieren ist mein Ziel im Megatrend-Depot."

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Text: Christoph Morisse, wallstreet:online Zentralredaktion

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