Eine Bohrinsel im Meer (Symbolbild)
Montag, 24.10.2022 14:30 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 664

Öl-Aktie mit Geschichte: 42 Prozent in einem Monat: Das steckt hinter der Kursrakete Schlumberger

Eine Bohrinsel im Meer (Symbolbild) © nielubieklonu / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

Starke Q3-Zahlen, rasante Kursanstiege und ein Rebranding hin zur Klimaneutralität – bei dem Ölfeld-Ausrüster überschlagen sich die Ereignisse.

Ursprünglich ein Familienunternehmen aus dem Elsass, ist Schlumberger heute der größte Ausrüster für Erdölexplorationen und Ölfelder. Das Unternehmen wurde bereits 1926 gegründet und blickt auf eine entsprechend lange Geschichte zurück. Und wenn es nach der aktuellen Unternehmensspitze geht, soll es wohl auch noch mindestens genauso lange weitergehen. Um zukunftsfähig zu bleiben, erhält Schlumberger einen neuen Anstrich: Statt Schlumberger nennt sich das Unternehmen künftig SLB, der Fokus soll neben fossilen Brennstoffen auf kohlenstoffärmeren Geschäftsbereichen liegen.

„Wir glauben, dass wir in ausgewählten Märkten und Bereichen die Möglichkeit haben, Lösungen für saubere Energie zu entwickeln und zu skalieren", sagt CEO Olivier Le Peuch und weist darauf hin, dass die umbenannte SLB ihre Fähigkeiten in Bereichen wie der Untergrundanalyse nutzen kann, um neue Technologien wie die Kohlenstoffabscheidung und -sequestrierung zu unterstützen. Im Jahr 2020 hat das Unternehmen eine Geschäftseinheit für neue Energien gegründet, um kohlenstoffarme und kohlenstoffneutrale Technologien zu erforschen. Im vergangenen Jahr hat sich SLB ein Netto-Null-Ziel gesetzt, das auch Scope-3-Emissionen einschließt, also Emissionen, die bei der Verwendung von Produkten durch Kunden entstehen.

Viele der ölproduzierenden Kunden setzen mittlerweile selbst auf Wasserstoff und andere erneuerbare Kraftstoffe sowie auf kohlenstoffarme Produktionstechniken, um die Treibhausgasemissionen zu senken. Bislang profitiert SLB allerdings noch massiv vom Kerngeschäft. Am vergangenen Freitag meldete das Unternehmen den höchsten Quartalsgewinn seit 2015. Der Nettogewinn im dritten Quartal dieses Jahres kletterte auf 907 Millionen US-Dollar, im Vorjahresquartal waren es 550 Millionen US-Dollar. Der bereinigte Gewinn und die operative Segmentmarge vor Steuern lagen bei 18,7 Prozent. „Das Wachstumstempo in unserem internationalen Geschäft hat sich deutlich beschleunigt“, sagte Le Peuch.

Die Papiere des Konzerns haben allein im letzten Monat über 40 Prozent hinzugewonnen. Auf Ein-Jahres-Sicht liegt das Plus bei mehr als 70 Prozent. Schlumberger profitiert weiter von der Knappheit des Rohstoffes und den steigenden Preisen am Markt. 

Autor: lif für wallstreet:online Zentralredaktion

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