Im deutschen Wertpapierhandel liegt der Anteilsschein von Bilfinger (Bilfinger-Aktie) zur Stunde im Plus. Zuletzt zahlten Investoren für das Papier 28,72 Euro.
An der deutschen Börse hat sich heute die Bilfinger-Aktie zwischenzeitlich um 2,72 Prozent verteuert. Der Kurs des Wertpapiers legte um 76 Cent zu. Der Preis für das Wertpapier liegt bei gegenwärtig 28,72 Euro. Das Wertpapier von Bilfinger hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang besser entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am SDAX (SDAX ). Dieser notiert bei 13.347 Punkten. Der SDAX liegt aktuell damit um 0,25 Prozent im Minus. Für ein neues Allzeithoch müsste die Aktie von Bilfinger noch ordentlich zulegen. Den bisherigen Höchststand von 93,05 Euro erreichte die Aktie am 4. April 2014.
Die Bilfinger SE ist eine international tätige Unternehmensgruppe, die sich als international führender Industriedienstleister engagiert. Das Unternehmen bietet Services rund um Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen. Bilfinger entwickelt darüber hinaus Komplettlösungen für Anlagen und Infrastrukturprojekte, von der Planung über die Finanzierung bis hin zum Betrieb. Bilfinger setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,74 Mrd. Euro um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 130 Mio. Euro. Am 11. August 2022 lässt sich Bilfinger erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Bilfinger steht auf dem Markt in Wettbewerb mit verschiedenen Unternehmen. So liegt etwa das Papier von Hochtief (Hochtief-Aktie) derzeit im Minus. Hochtief verbilligte sich um 0,03 Prozent. Kaum Bewegung dagegen bei der Aktie von Konkurrent Carillion (Carillion-Aktie). Der Kurs von Carillion verharrt nahezu unverändert auf Vortagsniveau.
Der Anteilsschein von Bilfinger wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Aktie von Bilfinger von 44 auf 40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Aufgrund der Rückführung des Russland-Geschäfts sei das erste Quartal des Industriedienstleisters schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Thorsten Reigber in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
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