Kurs von Leoni fällt ab

An der deutschen Börse liegt die Leoni-Aktie (Leoni-Aktie) gegenwärtig im Minus. Der jüngste Kurs betrug 12,98 Euro.

Ein Kursabschlag in Höhe von 31 Cent müssen derzeit die Aktionäre von Leoni hinnehmen. Bewertet wird das Papier zur Stunde am Aktienmarkt mit 12,98 Euro. Gegenüber dem SDAX (SDAX) liegt die Aktie von Leoni damit im Hintertreffen. Der SDAX kommt derzeit nämlich auf 11.001 Punkte. Das entspricht einem Minus von 0,98 Prozent. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte der Anteilsschein von Leoni bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt das Wertpapier aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 2,08 Euro. Damit bleibt aktuell ein Puffer von 16,02 Prozent zum Allzeittief vom 23. Juni 2009.

Das Unternehmen Leoni

Die LEONI AG ist ein weltweit tätiger System- und Entwicklungslieferant von Drähten, Kabeln und Bordnetz-Systemen. Das Angebotsspektrum umfasst Drähte und Litzen, Standard- und Spezialkabel, Lichtwellenleiter sowie komplette Kabelsysteme und Dienstleistungen für unterschiedlichste industrielle Anwendungen. Im Bereich Wiring Systems werden Kabelsätze und komplette Bordnetz-Systeme sowie Komponenten für die internationale Fahrzeugindustrie entwickelt, produziert und vertrieben. Leoni setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 5,10 Mrd. Euro um. Das Unternehmen machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 75,6 Mio. Euro. Am 14. August 2019 lässt sich Leoni erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.

So steht's um die Konkurrenz

	Leoni	Bertrandt	Furukawa Electric	Lear	Valeo
Kurs	12,98	63,00 €	24,42 €	118,68 €	24,18 €
Performance	2,30	+0,80%	+0,78%	-0,87%	0,00%
Marktkap.	425 Mio. €	639 Mio. €	1,72 Mrd. €	8,49 Mrd. €	5,81 Mrd. €

So sehen Experten die Leoni-Aktie

Die Leoni-Aktie wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Leoni von 17 auf 11 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Aufgrund der weltweit schwachen Autoproduktion in diesem Jahr und der enttäuschenden Zahlen des Autozulieferers für das erste Quartal habe er seine Ergebnisprognosen (EPS) für die Jahre 2019 bis 2021 deutlich reduziert, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.