Breite Pipeline, starke Partnerschaften. Die Experten der Berenberg Bank glauben an ein Comeback der einstigen Impfstoff-Hoffnung. Mit dem Impfstoff der neuen Generation könnten Curevac den Booster-Markt aufmischen.
Vergangene Woche hatten die Tübinger ihre Jahresbilanz präsentiert. Den Umsätzen von 103 Millionen Euro stand im Jahr 2021 ein Verlust von 412 Millionen Euro gegenüber.
Die Cash-Position von über 811 Millionen Euro biete eine gute Grundlage, um die aktuellen Projekte voranzutreiben, wie Curevac-CEO Franz-Werner Haas betonte. "In Zusammenarbeit mit GSK haben wir die klinische Bewertung von COVID-19- und multivalenten Grippeimpfstoffkandidaten begonnen. Mit den gewonnenen Erfahrungen bereiten wir uns darauf vor, auch Innovationen im Bereich der Onkologie voranzutreiben."
Die Curevac-Aktie, im August 2020 mit großen Hoffnungen an der Börse gestartet, hat innerhalb der letzten zwölf Monate mehr als 80 Prozent an Wert verloren. Im vergangenen Jahr zogen die Tübinger den Zulassungsantrag für ihren Corona-Impfstoff zurück. Seitdem konzentriert man sich in Zusammenarbeit mit dem britischen Pharma-Konzern GlaxoSmithKline auf die Entwicklung eines neuen Covid-Vakzins mit dem Namen CV2CoV. Die klinische Studie dazu ist im März angelaufen.
Die Analysten der Berenberg Bank sind zuversichtlich, was diese Weiterentwicklung angeht. "Wir sind der Meinung, dass diese Technologie wirklich differenziert ist und nutzt das volle Potenzial der mRNA als neue Klasse von Arzneimitteln", schreibt Analyst Zhiqiang Shu. Mit dem Covid-Impfstoff 2.0 könne Curevac auf dem Booster-Markt 2023 erfolgreich sein. Auch die anderen Impfstoffe in der Pipeline hätten bislang positive Daten geliefert und könnten der Aktie wieder auf die Beine helfen.
Berenberg setzt sein Kursziel bei 52 US-Dollar fest – das würde eine Verdreifachung des aktuellen Kurses bedeuten.
Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion
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