Keinen Grund zur Freude haben die Investoren der Allianz (Allianz-Aktie): Der Kurs des Anteilsscheins sackt kräftig ab.
Die Aktie der Allianz gehört heute mit einem Abschlag von 7,60 Prozent zu den großen Verlierern des Tages. Das Wertpapier wird am Aktienmarkt aktuell mit 135,76 Euro bewertet. Somit steht das Papier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Der Vergleichsindex notiert gegenwärtig bei 2.351 Punkten. Das entspricht einem Minus von 9,08 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Der heutige Kurs der Allianz ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Wertpapiers. Genau 79,60 Euro weniger wert war die Aktie am 13. September 2011.
Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Neue Geschäftszahlen werden für den 6. Mai 2020 erwartet.
Allianz | Aegon | CNP Assurances | MetLife | Talanx | Wüstenrot & Württembergische AG | |
Kurs | 135,76 | 1,59 € | 8,04 € | 25,00 € | 25,00 € | 11,96 € |
Performance | 7,60 | -19,77% | -20,71% | -6,72% | -12,03% | -8,56% |
Marktkap. | 54,5 Mrd. € | 3,33 Mrd. € | 5,52 Mrd. € | 24,9 Mrd. € | 6,32 Mrd. € | 1,12 Mrd. € |
Der Anteilsschein der Allianz wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Allianz SE auf "Buy" mit einem Kursziel von 282 Euro belassen. Nach der Solvabilität-II-Richtlinie seien die großen europäischen Versicher mit ausreichenden Eigenmitteln ausgestattet, schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Der Aktienrückkauf unterstreiche dies bei der Allianz.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie der Allianz SE auf "Buy" belassen. Der Ölpreiseinbruch, die Coronavirus-Krise und das damit einhergehende langsamere Weltwirtschaftswachstum hätten die Anlegerbefürchtungen über Ausfallrisiken im Anleiheportfolio der Lebensversicherer vergrößert, schrieb Analyst Colm Kelly in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Der Experte geht bei den von ihm beobachteten Lebensversicherern im bisherigen Jahresverlauf von einem Rückgang der Solvabilitätsraten von durchschnittlich 16 Prozentpunkten aus.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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