Kurs der Allianz bricht ein

Keinen Grund zur Freude haben die Investoren der Allianz (Allianz-Aktie): Der Titel verliert deutlich an Wert.

Zu den größten Verlierern des Tages gehört heute die Aktie der Allianz mit einem Verlust von 3,27 Prozent. Die Aktie notierte zuletzt bei 198,44 Euro. Aufgrund dieser Entwicklung steht das Papier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Der Vergleichsindex notiert derzeit bei 13.505 Punkten. Das entspricht einem Minus von 2,34 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Der heutige Kurs der Allianz ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Papiers. Genau 154,89 Euro weniger wert war das Wertpapier am 3. April 2003.

Das Unternehmen Allianz

Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Neue Geschäftszahlen werden für den 5. August 2022 erwartet.

Ein Blick auf ähnliche Aktien

So sehen Experten die Allianz-Aktie

Das Wertpapier der Allianz wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Allianz SE nach Zahlen zum ersten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 260 Euro belassen. Der operative Gewinn habe die Markterwartung übertroffen, schrieb Analyst Philip Kett in einer ersten Reaktion am Donnerstag. Dies habe es dem Versicherer erlaubt, an seinem Gewinnziel für das laufende Jahr festzuhalten.

Die US-Bank JPMorgan hat Allianz SE nach Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 255 Euro belassen. Die vollständigen Zahlen des Versicherers seien interessant, schrieb Analyst Kamran Hossain in einer am Donnerstag vorliegenden ersten Reaktion. Der bestätigte operative Ergebnisausblick sollte positiv aufgenommen werden, wobei der überraschend hohe Mittelabfluss in der Vermögensverwaltung im Auge behalten werden müsse. Der Fokus liege aber weiter darauf, inwieweit das Problem der Entschädigung von Anlegern der hauseigenen "Structured Alpha"-Fonds mit den am Vortag bekannt gegebenen Rückstellungen der Vergangenheit angehöre.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.