Der Crash am Krypto-Markt geht offenbar weiter. Der Bitcoin nähert sich der Marke von 40.000 US-Dollar. Zinssorgen führten zuletzt nicht nur bei Tech-Aktien zu starken Rücksetzern, sondern auch bei Kryptowährungen.
Der Bitcoin ist am Montag erstmals seit dem 21. März unter die Marke von 41.000 US-Dollar gefallen. Am Montagnachmittag kostete eine Einheit der nach Marktwert größten Kryptowährung der Welt laut CoinMarketCap.com zeitweise nur noch 40.982 US-Dollar (Stand:11.04.2022, 15:54 Uhr). Das ist ein Minus von fast vier Prozent gegenüber dem Vortag.
Sorgen wegen schneller steigenden Zinsen sowie die Zuspitzung des Ukraine-Krieges belasteten zuletzt den Bitcoin-Kurs. Innerhalb einer Woche verlor die bekannte Kryptowährung fast neun Prozent an Wert.
Auch andere Digitalwährungen wie Ethereum gaben zuletzt deutlich nach. Ethereum steht momentan mehr als sechs Prozent im Minus. Eine Einheit des Altcoins kostet derzeit 3.035 US-Dollar.
Der Marktwert aller 18.831 Kryptowährungen fiel am Montag auf rund 1,87 Billionen US-Dollar. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des letzten Bitcoin-Booms im November 2021 waren es rund drei Billionen US-Dollar gewesen.
Kryptoanalyst Timo Emden hatte bereits in der vergangenen Woche gewarnt, dass "geldpolitische Risikofaktoren und nicht zuletzt auch die Furcht vor einer Zuspitzung des geopolitischen Ost-Konflikts" den Bitcoin-Kurs weiter belasten könnten.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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