Krypto-Wertpapiere: Bankhaus Metzler goes Blockchain – elektronische Wertpapiere

Elektronische Wertpapiere gewinnen in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Seit Juni 2021 sind sie hierzulande legal. Das Bankhaus Metzler will nun vermehrt auf diese neuartige Technologie setzen.

Das Bankhaus Metzler will das Geschäft mit elektronischen Wertpapieren kräftig ausbauen. Dies berichtet das Handelsblatt.

Bei elektronischen Wertpapieren wird, anders als bei klassischen Wertpapieren, nicht mehr die Ausgabe einer Papierkurkunde benötigt. Stattdessen erfolgt ein Eintrag in ein elektronisches Wertpapierregister – beispielsweise auf Basis der auch vom Bitcoin genutzten Blockchain-Technologie.

Seit dem Inkrafttreten des elektronischen Wertpapiergesetzes (eWpG) am 10. Juni 2021 sind elektronische Wertpapiere in Deutschland legal. Die EU plant ebenfalls ein entsprechendes Gesetz. Ein genaues Datum dafür ist aber noch unklar.

Mario Mattera, Kapitalmarktchef beim Bankhaus Metzler, sieht das elektronische Wertpapiergesetz als Wettbewerbsvorteil für den Finanzstandort Deutschland. "Diesen Vorteil müssen wir nützen", erklärte Mattera bei der Präsentation des Geschäftsberichts 2021 am Dienstag.

Ende vergangenen Jahres hatte das Bankhaus Metzler die erste von der DekaBank emittierte Krypto-Anleihe erworben. Die Inhaberschuldverschreibungen wurden über die Wertpapierplattform SWIAT emittiert, die auf der Blockchain-Technologie basiert.

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Autor: Ferdinand Hammmer, wallstreet:online Zentralredaktion