Montag, 30.05.2022 10:59 von GOLDINVEST.de | Aufrufe: 718

Omai Gold erbohrt bis zu 41,73 Gramm Gold pro Tonne in Guyana!

Omai Gold kann bereits 1,6 Mio. Unzen Gold auf dem gleichnamigen Projekt in Guyana vorweisen. Neueste Bohrergebnisse deuten an, dass dieser Wert noch steigen dürfte.

Die kanadische Goldgesellschaft Omai Gold Mines (WKN A2QJC4 / TSXV OMG) hält 100% an der Omai-Lizenz in Guyana, welche die ehemalig produzierende Omai-Mine sowie die angrenzenden Eastern Flats-Gebiete umfasst. Die Omai-Mine war in der Vergangenheit der größte Goldproduzent Südamerikas, förderte zwischen 1992 und 2005 mehr als 3,7 Mio. Unzen Gold!

Omai Gold Mines hat bereits Anfang dieses Jahres eine erste, offizielle Ressourcenschätzung für die Wenot-Goldlagerstätte, eines von zwei Vorkommen im Lizenzgebiet, von rund 1,6 Mio. Unzen Gold vorgelegt und arbeitet nun  daran, diese Ressource auszuweiten. Wie jetzt bekannt wurde mit ersten Erfolgen!

Wie die Company nämlich Ende vergangener Woche meldete, traf man gleich mit den ersten Diamantkernbohrungen westlich der Wenot-Ressource signifikante Goldvererzung an und auch Bohrungen, die das neue Ziel Blueberry Hill untersuchten, stießen auf hochgradige Goldvererzung.

Die Highlights waren Omai Gold zufolge 5,01 g/t Gold über eine Länge von 8,5 Metern sowie 2,32 g/t Gold über 17,1 Meter Länge im Zielgebiet West Wenot sowie 41,73 g/t Gold über 0,9 Meter im Zielgebiet Blueberry Hill!

Das bedeutet, Omai Gold hat die Wenot-Lagerstätte nach Westen ausgedehnt und weitere Bohrungen, deren Ergebnisse noch ausstehen, könnten dies noch einmal wiederholen. Das ist als Ergebnis mindestens genauso wichtig wie die hohen Goldgehalte! Der Vererzungsabschnitt von 2,32 g/t Gold über 17,1 Meter befindet sich zudem neigungsabwärts einer Zone, in der mit flachen Bohrungen in den 1990er Jahren 21 Meter mit 1,5 g/t Gold, 15,0 Meter mit 1,7 g/t Gold und 6,0 Meter mit 1,88 g/t Gold nachgewiesen wurden. Was auf eine Kontinuität dieser Zone von der Oberfläche bis in eine Tiefe von mindestens 140 Metern schließen lässt. Diese Ergebnisse eröffnen ein bedeutendes neues Gebiet für Explorationen und in nicht abgebauten Gebieten in der Nähe des Ressourcengebiets Wenot!

Kein Wunder also, dass Omai Gold-CEO Elaine Ellingham sich äußerst erfreut zeigt. Sie weist darauf hin, dass die Goldvererzung in den neuen Bohrlöchern den Hauptzonen von Wenot ähnelt. Die Gesellschaft hat Ellingham zufolge zudem erst vor kurzem ein zweites Bohrgerät eingesetzt, um Erweiterungsbohrungen auf den östlichen Ausdehnungen der Wenot-Lagerstätte, rund zwei Kilometer im Osten gelegen, vorzunehmen. Ziel ist es, eine neue Ressourcenschätzung für Wenot zu erstellen – vorausgesetzt natürlich, die positiven Bohrergebnisse sowohl auf den westlichen als auch den östlichen Zielen setzen sich fort. Die Erweiterung der Wenot-Ressource in diese nicht abgebauten Gebiete wäre für einen endgültigen Minenplan von Bedeutung, so die CEO von Omai weiter, da diese zu Startergruben mit geringerem Abraumverhältnis für die größere Wenot-Lagerstätte beitragen könnten.

Omai hat auf der westlichen Ausdehnung der Wenot-Goldzone bereits fünf Bohrungen durchgeführt und ein weiteres Bohrloch ist noch in Arbeit. Bislang hat man allerdings erst die Ergebnisse der ersten beiden Bohrungen erhalten.

Die Bohrlöcher 22ODD-038 und 22ODD-039 befinden sich auf derselben Ost-West-Schnittlinie und verlaufen etwa 100 Meter westlich aller Bohrungen aus dem Jahr 2012 und etwa 400 Meter westlich aller historischen Bergbauarbeiten unterhalb des Saprolits. Bohrloch 22ODD-038, das in nördlicher Richtung gebohrt wurde, um die Mineralisierung innerhalb der Sedimente zu erproben, bestätigte eine bedeutende Zone von 8,5 Metern mit einem Gehalt von 5,01 g/t Gold auf der südlichen Seite der Wenot-Scherung in einer vertikalen Tiefe von etwa 110 Metern im frischen Gestein. Bohrloch 22ODD-039 wurde in südlicher Richtung gebohrt und durchschnitt 17,1 Meter mit einem Gehalt von 2,32 g/t Gold innerhalb des Vulkangesteins in einer vertikalen Tiefe von etwa 140 Metern in frischem Gestein und neigungsabwärts der in den 1990er Jahren gebohrten goldmineralisierten Zonen.

Fennell-Exploration

Zusätzlich hat Omai Gold auch die Exploration auf Zielen westlich der Fennell-Grube und im Südwesten der Wenot-Grube mit Grabenziehungen und Beprobungen im Anschluss an acht Bohrungen, die zwischen Februar und Anfang April durchgeführt wurden, weitergeführt.

Auf Blueberry Hill wurden hochgradige Goldwerte aus sechs Gräben gemeldet. Ein zusätzlicher Graben, der auf der östlichen Seite von Blueberry Hill fertiggestellt wurde, enthielt nur in begrenztem Umfang frisches Gestein, doch ergab hier eine Schlitzprobe 5,13 g/t Gold über 1 Meter. Das Ausmaß, in dem die Schürfungen „frisches“ Gestein freilegen konnten, übertraf dabei die Erwartungen des Unternehmens und trug wesentlich dazu bei, aussichtsreiche Quarzadern und Stockworks für die Probenahme freizulegen. In dem großen Zielgebiet Broccoli Hill, das sich östlich von Fennell befindet, waren die Versuche, ähnliche Schürfungen durchzuführen, jedoch selbst mit dem großen Bagger erfolglos, da eine harte Panzerung oder Silikatschicht innerhalb des Saprolits nicht durchstoßen werden konnte.

Omai Gold führte auf Blueberry Hill drei Bohrungen durch, mit denen man die hochgradigen Strukturen testete, die in den Schürfgräben entdeckt wurden. Dabei stieß die Gesellschaft auf unter anderem 41,73 Gramm pro Tonne über 0,9 Meter, 1 Meter mit 0,81 g/t Gold, 1,2 Meter mit 1,8 g/t Gold und zwei Abschnitte von jeweils 1,5 Metern Länge mit 1,71 bzw. 1,91 g/t Gold! Die Bohrlöcher durchschnitten mehrere Abschnitte mit einer Fennell-ähnlichen Diorit-Intrusion und Bereiche mit Quarzgängen sowie mehrere Abschnitte mit einer günstigen Alteration und Sulfidierung, die nur anomale Goldgehalte aufwiesen. Omai Gold plant jetzt zusätzliche Schürfungen, um die Ausrichtung und Ausdehnung der goldhaltigen Strukturen vor weiteren Bohrungen zu klären.

Im Gebiet Snake Pond folgten Schürfungen und anschließende Bohrungen auf bedeutende Goldabschnitte aus den Bohrlöchern der 1990er Jahre. Bei den im März abgeschlossenen Schürfungen konnte in vielen Bereichen kein frisches Gestein erreicht werden; eine Schlitzprobe ergab jedoch einen Gehalt von 5,21 g/t Gold auf 1 Meter. Der Graben OTR-011 legte eine 26 Meter lange Zone mit Quarzadern mit verschiedenen Ausrichtungen und Stockworks frei. Selektive Schürfproben von Quarzgängen innerhalb des Saprolits ergaben von Norden nach Süden folgende Ergebnisse: 1,49 g/t Gold auf 5 Meter, 4,51 g/t Gold auf 5 Meter, 6,12 g/t Gold auf 5 Meter, 0,08 g/t auf 5 Meter, 0,01 g/t auf 5 Meter und 7,68 g/t Gold auf 5 Meter. Zwei Bohrlöcher 22ODD-040 und -042 wurden abgeschlossen, um diese nach Nordosten verlaufende Snake Pond-Zone zu erproben; die Ergebnisse stehen noch aus.

Darüber hinaus erprobte Omai Gold im Rahmen dieses Programms zwei geophysikalische Ziele südlich der in Ost-West-Richtung verlaufenden Wenot-Scherung. Wobei man in dem zweiten geophysikalischen Ziel, das sich etwa 220 Meter südlich des Hauptscherentrends von Wenot befindet und durch eine magnetische Anomalie definiert ist und wo ein einzelnes Bohrloch in den 1990er Jahren 15 Meter mit 1,2 g/t Gold nachwies, Gold antraf. In diesem Bohrloch (22ODD-037) kam es allerdings zu einem gewissen Kernverlust, insbesondere in den Abschnitten mit Quarzadern. Zu den wenigen anomalen Abschnitten zählen 6,0 m mit 0,67 g/t Gold, 1,0 Meter mit 0,77 g/t Gold und 1,0 Meter mit 0,96 g/t Gold.

Fazit: Omai Gold hat mit den starken Ergebnissen der jüngsten Bohrungen westlich der Wenot-Grube unserer Ansicht nach aufgezeigt, dass großes Potenzial besteht, diese Lagerstätte deutlich zu erweitern – über die bereits rund 1,6 Mio. Unzen Gold hinaus. Auch die Exploration und die Bohrungen in Bezug auf das Fennell-Gebiet lassen sich, soweit wir das beurteilen können positiv an. Hier befindet sich Omai allerdings noch in einem früheren Stadium. Insgesamt glauben wir, dass die Gesellschaft von CEO Elain Ellingham, bzw. die Entwicklung und die Assets des Unternehmens, bislang vom Markt nicht angemessen gewürdigt werden. Das mag auch daran liegen, dass Gold-Juniors generell zuletzt von den Anlegern wenig Liebe erfuhren. Bei anhaltend guten Ergebnissen – es stehen ja noch einige Probeanalysen aus – aus Guyana könnte sich das nun aber eventuell ändern. Wir bleiben auf jeden Fall dran!
 

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