Quelle: http://www.devisen-trader.de
Fundamental: Die US-Industrieproduktion überraschte mit einem Anstieg um 0,7% im Oktober positiv. Allerdings ist diese Zunahme vor dem Hintergrund der schwachen Vormonate zu sehen, so dass für die nächsten Monate nicht mit ähnlich starken Zuwächsen zu rechnen ist.
Ein regelrechter Schock war der Anstieg der US-Produzentenpreise im Oktober: Die Zunahme um 1,7% gegenüber dem Vormonat war die kräftigste seit 14 Jahren. Zurückzuführen war dies jedoch vor allem auf den außerordentlichen Anstieg bei den Energiepreisen. Zudem spielten auch die Preissteigerungen nach den Schäden durch die Hurrikane im Südosten eine Rolle.
Die am darauf folgenden Tag veröffentlichten Konsumentenpreise sorgten dann aber wieder für Beruhigung: Mit +0,6% gegenüber dem Vormonat bestätigten sich aber die schlimmsten Befürchtungen nicht, so dass auch EUR/USD seinen Aufwärtstrend wieder verstärkte.
Mehr als die Konjunkturdaten stehen am Devisenmarkt aber weiterhin das US-Handelsbilanzdefizit sowie Gerüchte über mögliche Interventionen der Notenbanken zur Stützung des US-Dollars im Blickpunkt.
Charttechnik: Im Laufe der vergangenen Woche kam es zum Bruch des seit Mitte Oktober bestehenden Aufwärtstrends. Dies hatte jedoch keine tieferen Notierungen zur Folge, sondern eine Stabilisierung auf hohem Niveau. Demnach ist bei EUR/USD auch weiterhin von festeren Kursen auszugehen. Aufgrund der charttechnischen Situation bei EUR/USD kann es zunächst zu einer Seitwärtsbewegung kommen, bevor ein neues Hoch erreicht wird.
Strategie: Unsere Long-Position im Musterdepot befindet sich aktuell mit 15 Prozent im Plus und kann weiter gehalten werden. Die mittelfristige Tendenz bei EUR/USD bleibt aufwärts gerichtet. Über die weitere Vorgehensweise werden wir unsere Abonnenten wie gewohnt top-aktuell informieren. Unsere aktuellen Orderdetails für EUR/JPY sowie zahlreiche weitere Analysen und konkrete Empfehlungen für zahlreiche Währungspaare entnehmen Sie unserer aktuellen Ausgabe.
Eine erfolgreiche Handelswoche wünscht
Ihre
Devisen-Trader Redaktion
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