Donnerstag, 11.10.2018 12:04 von DZ Bank AG | Aufrufe: 445

DZ BANK – Beliebte Basiswerte: EUR/USD – Wenn diese Unterstützung fällt …

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  • Häufig gesuchte Basiswerte im September: DAX, Wirecard, EUR/USD
  • Zinsdifferenz zu USA und Italien-Sorgen lasten auf dem Euro
  • Anlageidee: Mini-Future Short auf EUR/USD

Die Lage: DAX-Aufsteiger Wirecard im Fokus

August und September wurden in diesem Jahr ihrem Ruf als schwache Börsenmonate gerecht. Allerdings gelang es dem DAX in der zweiten Septemberhälfte, einen Großteil der vorherigen Kursverluste aufzuholen. Schaut man sich die im September am häufigsten aufgerufenen Produkte an, so zeigt sich bei den an erster Stelle liegenden Endlos-Turbo Calls auf DAX ein Rückgang gegenüber dem Vormonat. Zudem verringerte sich der Abstand zu den an dritter Stelle liegenden Endlos-Turbo Puts auf den deutschen Leitindex, wobei auch die Zahl der aufgerufenen Puts gegenüber dem Vormonat deutlich zurückging. Anleger scheinen somit verstärkt abzuwarten, bis beim DAX wieder ein klarer Trend zu erkennen ist.

 

Auf Position 2 der am meisten geklickten Produkte schoben sich Endlos-Turbo Calls auf Wirecard. Das in München ansässige Unternehmen wickelt für seine Kunden den elektronischen Zahlungsverkehr ab und ersetzte am 24. September 2018 die Commerzbank im DAX. Auch bei den Top-Basiswerten rangierte Wirecard auf dem zweiten Platz hinter dem DAX, wobei die Zahl der Aufrufe gegenüber dem Vormonat nochmals anstieg. Ebenfalls ein erhöhtes Interesse verzeichneten die Basiswerte Wacker Chemie, SAP, E.ON und Volkswagen. Signifikant nachgelassen hat das Interesse der Anleger dagegen bei den Basiswerten Bayer, BASF, Deutsche Post und Deutsche Bank. Die Deutsche Bank erteilte etwaigen Fusionsspekulationen mit der Commerzbank im September zunächst eine Absage.

Die Perspektive: Unterstützung bei 1,1448 USD im Fokus

Auf Rang 5 der im September am häufigsten aufgerufenen Basiswerte findet sich das Währungspaar EUR/USD. Nach der Aufwärtsbewegung im vergangenen Jahr steht der Euro gegenüber dem US-Dollar unter Druck. Ein maßgeblicher Grund dafür ist die zunehmende Zinsdifferenz zwischen den USA und dem Euroraum. Die US-Notenbank hatte Ende August die Leitzinsen in den USA zum dritten Mal in diesem Jahr um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 2,00% bis 2,25% angehoben. Vergangene Woche äußerte Fed-Chef Powell mit Blick auf die bemerkenswert positive Entwicklung der US-Wirtschaft, dass die Fed bei den bis Ende 2019 avisierten 4 weiteren Zinsanhebungen schneller als erwartet vorgehen könnte, sollte sie beobachten, dass sich die Konjunktur immer besser entwickelt und die Inflation steigt. In den USA notiert die Rendite für US-Anleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren inzwischen deutlich über der 3-Prozent-Marke, was die verzinslichen Anlagen der weltweit größten Volkswirtschaft zunehmend attraktiver macht und dafür sorgt, dass viel Kapital von Investoren derzeit in die USA fließt.

 

Im Gegensatz dazu hat EZB-Präsident Mario Draghi verkündet, dass die Zinsen im Euroraum noch weit bis ins Jahr 2019 hinein auf dem historisch niedrigen Niveau verweilen werden. Folglich ist in den kommenden Monaten eine weitere Vergrößerung der Zinsdifferenz zwischen den USA und dem Euroraum zu erwarten. Hinzu kommen die Sorgen vor einem Aufflammen der Schuldenkrise im Euroraum, nachdem der Haushaltsentwurf der neuen italienischen Regierung für 2019 ein Defizit in Höhe von 2,4% des Bruttoinlandsproduktes vorsieht. Die Neuverschuldung würde dadurch um 0,8 Prozentpunkte gegenüber der ursprünglich geplanten Verschuldungsrelation für 2018 ausgeweitet. Dies wiederum nährt neue Zweifel an der Stabilität der Staatsfinanzen.

 

Aus charttechnischer Sicht sehen wir den Euro gegenüber dem US-Dollar seit dem Mitte Februar erreichten Hoch bei 1,256 USD in einer Abwärtsbewegung. Vorausgegangen war ein größerer Anstieg, der den Euro von dem Anfang 2017 markierten Tief bei 1,0340 USD auf 1,256 USD führte. Aktuell notiert der Euro knapp über dem bei 1,1448 USD verlaufenden 50%-Retracement der Aufwärtsbewegung von 2017. Mit Blick auf die fallende 200-Tage-Linie sowie das im August generierte Verkaufssignal im MACD auf Monatsbasis dürfte es dem Euro nach unserer Einschätzung schwerfallen, die Unterstützung bei 1,1448 USD zu verteidigen. Fällt der Euro nachhaltig unter 1,1448 USD, sind weitere Abgaben bis mindestens zum 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 1,1187 USD zu erwarten. Unterhalb von 1,1187 USD findet sich die nächste markante Unterstützung erst im Bereich um 1,08 USD. Das Szenario einer fortgesetzten Abwärtsbewegung des Euro müsste erst dann überdacht werden, wenn der Euro deutlich über 1,1852 USD steigt. Spätestens hier sollten Short-Positionen zur Verlustbegrenzung ausgestoppt werden.

 

Die Anlageidee: Mini-Future Short auf EUR/USD

Mit einem Hebelprodukt können Anleger überproportional an der Kursentwicklung des jeweiligen Basiswertes partizipieren. So vollzieht z.B. ein Mini-Future Short auf das Währungspaar EUR/USD fallende, aber auch steigende Kursnotierungen des Euro gegenüber dem US-Dollar gehebelt nach. Auf den Basiswert EUR/USD stehen verschiedene Mini-Futures Short zur Verfügung. Ein Beispiel ist der Mini-Future Short mit einem aktuellen Basispreis von 1,2162 USD und einer aktuellen Knock-Out-Barriere von 1,2062 USD. Wird die Knock-Out-Barriere berührt, kommt es zu sehr hohen Verlusten des eingesetzten Kapitals.

 

Risikobeschreibung

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 09.10.2018
Emittentin: DZ BANK AG / Online-Redaktion

Mini-Future Short 1,2062 open end: Basiswert EUR/USD

// Quelle: DZ BANK: Geld 11.10. 12:00:51, Brief 11.10. 12:00:51
5,23 5,24 -6,77% Basiswertkurs: 1,15578 USD
Geld in EUR Brief in EUR Diff. Vortag in % Quelle: FX and PM, 12:00:39
Basispreis 1,2162 USD Abstand zum Basispreis in % 5,22
Knock-Out-Barriere 1,2062 USD Abstand zum Knock-Out in % 4,35
Hebel 19,08x Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 100,00

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