Donnerstag, 23.07.2020 08:20 von Jörg Scherer | Aufrufe: 379

DAX® - Skepsis hilft dem Markt

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Skepsis hilft dem Markt

Der DAX® pendelte gestern in einer engen Handelsspanne von lediglich 130 Punkten seitwärts. Dabei gönnte sich das Aktienbarometer zwar eine kleine Verschnaufpause, doch dieser Entwicklung lässt sich auch eine positive Seite abgewinnen. Schließlich konnten die deutschen Standardwerte damit die Kurslücke von vorgestern (untere Gapkante bei 13.064 Punkten) verteidigen. Gleichzeitig etabliert sich das Aktienbarometer oberhalb der runden Kursmarke von 13.000 Punkten. Solange das beschriebene Gap Bestand hat, bleibt die Chance auf ein vollständiges Schließen der großen Abwärtskurslücke von Ende Februar (obere Gapkante bei 13.501 Punkten) bestehen. Als unterstützenden Faktor sehen wir dabei unverändert die verhaltene Stimmungslage. Gemäß der jüngsten Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII) verharrt der Anteil der Bären unter den amerikanischen Privatanlegern mit 46,8 % auf einem sehr hohen Niveau. Gleichzeitig ist der Prozentsatz der Optimisten (26,1%) deutlich gesunken und notiert im historischen Kontext auf einem niedrigen Level. Da die Hausse bekanntlich in der Euphorie stirbt, machen diese Werte Mut bezüglich einer Fortsetzung der laufenden Rally.

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DAX® (Daily)
Chart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal


Langfristige Trendwende vollzogen

Mit dem Sprung über den Durchschnitt der letzten 38 Quartale (akt. bei 19,99 USD) sowie über das Mehrjahreshoch von September 2016 bei 21,11 USD gelang dem Silberpreis jüngst der Abschluss einer mehrjährigen Bodenbildung (siehe Chart). Rückenwind erhält die diskutierte Trendwende durch die aktuelle Indikatorenkonstellation. So liegt im Verlauf des RSI ebenfalls eine untere Umkehrformation vor. Gleichzeitig hat der MACD zuletzt ein neues Einstiegssignal generiert. Apropos MACD: Mittlerweile ist der Trendfolger nicht nur auf Quartals-, sondern auch auf Monats- sowie auf Wochenbasis freundlich zu interpretieren. In allen drei langfristigen Zeitebenen steht die Börsenampel also auf „grün“. Das rechnerische Mindestkursziel aus der großen, unteren Umkehr der letzten Jahre lässt sich auf rund 28 USD veranschlagen. Auf dem Weg in diese Region definieren die verschiedenen Quartalstiefs von 2011 und 2012 bei rund 26 USD ein wichtiges Etappenziel. Als strategische Absicherung auf der Unterseite ist der o. g. langfristige Durchschnitt prädestiniert, denn dessen Rebreak würde auch die eingangs beschriebene Bodenbildung der letzten sechs Jahre negieren.

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Silber (Quarterly)
Chart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal


Diesen Signalgeber sollten Sie kennen!

Die strategischen Kurstreiber in Form einer klassischen Korrekturflagge sowie der inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation der letzten Jahre haben die Barrick Gold-Aktie jüngst auf ein neues 7-Jahres-Hoch (28,84 USD) steigen lassen. Damit kratzt der Goldminentitel an einer wichtigen charttechnischen Schlüsselmarke. Gemeint ist die Kombination aus den Hochs vom Mai und April bei 28,36/28,50 USD sowie der 138,2%-Fibonacci-Projektion des Baisseimpulses von 2016 bis 2018 bei 28,80 USD. Ein nachhaltiger Sprung über diese Hürden würde für eine erneute Bestätigung der laufenden Rally sorgen. Die eingangs erwähnte untere Umkehr sowie die freundlich zu interpretierenden Indikatoren (z. B. MACD, Aroon) legen die beschriebene, positive Weichenstellung nahe. Im Erfolgsfall definiert das Tief vom Juli 2012 bei 31 USD ein wichtiges Etappenziel. Langfristig legt das Anschlusspotential aus der o. g. S-K-S-Formation sogar ein Schließen der Kurslücke von Ende 2012 bei 38,00/38,24 USD nahe. Als Absicherung im Ausbruchsfall bietet sich das aktuelle Julitief bei 25,88 USD an. Eine enge Absicherung auf dieser Basis gewährleistet zudem ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.

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Barrick Gold (Monthly)
Chart Barrick Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal


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