Dienstag, 07.11.2023 08:07 von GOLDINVEST.de | Aufrufe: 419

Aston Bay: Das Storm-Kupferprojekt wird immer wertvoller

Einmal mehr überzeugen die Bohrergebnisse aus dem hohen Norden Kanadas.

Aston Bay (TSX.V: BAY, FSE: 6AY, WKN: A2AUFP) hat gemeinsam mit dem Partner American West die Entwicklung des Storm-Kupferprojekts auf Somerset Island, in der kanadischen Provinz Nunavut weiter fortgesetzt. Das diesjährige Sommerbohrprogramm ist weitgehend abgeschlossen.

Es sah insgesamt 10.000 Meter Bohrungen vor, von denen bereits 9.756 Bohrmeter abgeschlossen wurden. Die Masse der 63 Bohrungen wurde als Rückspülbohrungen niedergebracht. Lediglich sieben Bohrungen waren als Kernbohrlöcher konzipiert.

Die Rückspülbohrungen zielten darauf ab, eine sehr oberflächennahe Kupfermineralisierung zu testen. Sie gilt als hochgradig, was durch die jüngsten Bohrerfolge nochmals bestätigt wurde. So durchteufte das Bohrloch SR23-38 in der Zone 4100N in einer Tiefe von lediglich 48,8 Meter insgesamt 24,4 Meter mit einem durchschnittlichen Kupfergehalt von 1,1 Prozent. In ihm enthalten ist ein 6,1 Meter langer Abschnitt, in dem die Kupfermineralisierung auf 2,8 Prozent ansteigt. Er beginnt in einer Tiefe von 54,9 Meter und enthält eine 1,5 Meter lange Zone mit 8,3 Prozent Kupfer sowie eine weitere 4,5 Meter lange Zone mit 1,5 Prozent Kupfer.

Ähnlich gute Ergebnisse wurden im Bohrloch SR23-41 verzeichnet. Es wurde ebenfalls in der Zone 4100N niedergebracht und durchschnitt 12,2 Meter mit 1,1 Prozent Kupfer. In diesem Bohrloch beginnt die Vererzung deutlich tiefer ab 118,9 Meter und enthält eine drei Meter umfassende Zone, in der der Kupfergehalt auf vier Prozent ansteigt.

Sehr gut waren auch die Ergebnisse aus dem Bohrloch SR23-43. Es testete ebenfalls einen Abschnitt der Zone 4100N und durchteufte zwei jeweils 1,5 Meter breite Abschnitte mit 1,0 bzw. 1,6 Prozent Kupfer in 51,8 und 64 Meter Tiefe. 3,1 Meter mit 2,7 Prozent Kupfer wurden in einer Tiefe von 76,2 Meter und 1,5 Meter mit 1,0 Prozent Kupfer nochmals in 80,8 Meter Tiefe durchschnitten.

Die Mächtigkeit der Vererzung konnte um ein Drittel gesteigert werden

Zusammen mit den schon vorher ausgewerteten Bohrlöchern bestätigen auch die neuen Bohrungen, dass die Zone 4100N über eine Streichlänge von 1.300 Meter hochgradiges, oberflächennahes Kupfer enthält. Die Breite der Vererzung, die bislang mit 300 Meter angenommen wurde, konnte ebenfalls um ein Drittel auf 400 Meter erweitert werden. Dennoch ist das Ende der Fahnenstange damit längst noch nicht erreicht, denn die Geologen von American West, die bei diesem Projekt federführend sind, gehen davon aus, dass die Mineralisierung sich noch um mindestens 600 Meter in nordöstlicher Richtung fortsetzt.

Die Bohrergebnisse belegen weiterhin eine starke Korrelation zwischen den geophysikalischen Zielen und der Kupfermineralisierung, wobei eine umfangreiche Reihe von geophysikalischen Zielen noch zu erproben ist. Alle bekannten hochgradigen, oberflächennahen Kupferzonen sind weiterhin offen und bieten ein daher ein hervorragendes Potential für zusätzliche Bohrungen zur Erweiterung der Ressource.

Thomas Ullrich, der CEO von Aston Bay, zeigte sich mit dem Ergebnis der jüngsten Explorationsarbeiten sehr zufrieden. „Der Fußabdruck der oberflächennahen Kupfermineralisierung wird weiterhin größer und weist eine ausgezeichnete Kontinuität auf. Die Mineralisierung in den bereits bekannten Zonen ist weiterhin offen und neue Entdeckungen von dicken, hochgradigen Zonen wie Thunder und Lightning Ridge in Oberflächennähe deuten auf das Potenzial hin, noch mehr zu finden. Unser Partner American West ist dabei, diese oberflächennahe Mineralisierung aggressiv in Richtung eines potentiellen kostengünstigen DSO-Produktionsszenarios (Direct Shiping Ore) mit hoher Gewinnspanne voranzutreiben.“

Die geologischen Bezüge zu Kupfervorkommen im südlichen Afrika werden immer deutlicher

Aufregend für die Geologen ist nicht nur das, was sich direkt unter der Oberfläche an Mineralisierung abzeichnet. Denn tiefere Bohrungen haben in dieser Saison das Vorhandensein einer weiteren Kupfermineralisierung mit ähnlichen Gehalten bestätigt. Sie ist räumlich mit geophysikalischen Anomalien von wesentlich größerer seitlicher Ausdehnung verbunden.

Obwohl noch nicht dieselben Mächtigkeiten wie an der Oberfläche erkannt wurden, unterstreichen diese neuen tieferen Abschnitte die Ähnlichkeiten mit den großen Kupferlagerstätten in Zentralafrika, vor allem im Kongo und in Botswana. Hier liegt ein großer Teil des Potentials, das Aston Bay zusammen mit dem Partner American West im neuen Jahr heben möchte.

Zahlreiche Anomalien sind noch nicht getestet

Ungeachtet der großen Erfolge, die in diesem Jahr auf dem Storm-Projekt errungen wurden, bleibt noch viel zu tun. Das Explorationspotential ist hoch, denn zahlreiche bereits identifizierte EM-Anomalien konnten mit Bohrungen noch nicht getestet werden.

Zwei hochrangige EM-Ziele wurden vor kurzem im Rahmen des Bohrprogramms getestet. Hier sind allerdings noch Folgebohrungen nötig, um die gewonnenen Erkenntnisse weiter zu festigen. Fünf bedeutende, verwerfungsbedingte Kupfervorkommen, die Zonen Thunder, Lightning Ridge, 3500N, 2750N und 2200N, wurden bisher im Gebiet um die südliche Grabenverwerfung identifiziert. Alle diese Entdeckungen befinden sich an oder nahe der Oberfläche und wurden bisher nur bis zu einer Tiefe von etwa 100 vertikalen Metern erprobt.

Weitere Explorationen entlang des Streichens des ausgedehnten Verwerfungsnetzes in diesem Gebiet sollen sowohl die oberflächennahe als auch die tiefere sedimentgebundene Kupfermineralisierung erproben. Allein im südlichen Grabengebiet wurden etwa zehn Kilometer an aussichtsreichen Strukturen identifiziert. Zusätzliche EM- und Gravitationsuntersuchungen sind für den Beginn der Saison 2024 geplant und werden die Prospektionsgebiete Storm, Tornado, Blizzard und Tempest abdecken.

Die nächsten Schritte

Die Ergebnisse der Gesteins- und Gossanproben aus dem Tempest-Gebiet sowie die Analyse des vierten tiefen Diamantbohrlochs stehen noch aus und werden in den kommenden Wochen erwartet. Studien zur Erzsortierung, zur Aufbereitung und zur Prozessoptimierung für eine Reihe von Kupfermineralisierungen in den Zonen 2750N und 4100N sind im Gange.

Fortgesetzt werden auch die Arbeiten an der Ressourcenmodellierung und an der Abschätzung der Größe der Ressource. Auch ein Bericht über das Sommer-Umweltprogramm des Storm-Projekts ist in Arbeit. Daneben wird die Explorationsplanung für das neue Jahr erstellt und seine Logistik vorbereitet.

Die Zukunft der Projekte Storm Copper und Seal Zinc-Silver

Das Grundstück in Nunavut besteht aus 173 zusammenhängenden Bergbau-Claims, die sich über eine Fläche von etwa 219.257 Hektar auf Somerset Island erstrecken. Das Projekt Storm umfasst sowohl das Kupferprojekt Storm, eine hochgradige Kupferentdeckung in Sedimentgestein wie auch die Zinklagerstätte Seal. Darüber hinaus gibt es innerhalb des 120 Kilometer langen mineralisierten Trends zahlreiche unerforschte und nicht bebohrte Ziele, einschließlich des Kupferprojekts Tornado, wo zehn Schürfproben mit Kupfergehalten von einem bis 32 Prozent haben aufhorchen lassen.

Sie werden nun gemeinsam mit American West im Rahmen eines 80/20 Joint-Ventures weiterentwickelt, denn American West hat über zehn Millionen Kanadische Dollar (CAD) in qualifizierte Explorationsmaßnahmen investiert und damit die Bedingungen für eine 80%ige Übernahme des Projekts erfüllt. Die Option zur Übernahme des Projekts wurde inzwischen ausgeübt und beide Partner werden die Weiterentwicklung des Storm-Projekts in Zukunft im Rahmen eines 80/20-Joint-Venture ohne eigene Rechtspersönlichkeit fortführen.

Im Rahmen dieses Abkommens wird Aston Bay einen freien Carried Interest haben, bis American West nach Abschluss einer bankfähigen Machbarkeitsstudie eine Entscheidung über den Abbau getroffen hat. Das bedeutet, dass American West allein für die Finanzierung des Joint Ventures verantwortlich ist, bis eine solche Entscheidung getroffen wird.

Nach einer positiven Produktionsentscheidung wird Aston Bay verwässert, falls es nicht dafür votiert, seinen proportionalen Anteil beizusteuern, und seine Beteiligung am Stormprojekt wird in eine 2%-ige Net-Smelter-Returns-Royalty umgewandelt, falls seine Beteiligung auf unter zehn Prozent verwässert wird.

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