GENF (dpa-AFX) - Die Kauffreude asiatischer Kunden und ein reges Interesse an seinen Schmuckmarken haben Richemont
Zwischen Oktober und Dezember stiegen die Erlöse in der Berichtswährung Euro um 6 Prozent auf 3,09 Milliarden und damit etwas stärker als in der durchschnittlichen Analystenschätzung. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres schrumpfte das Umsatzminus damit auf 7 Prozent. Die Anleger zeigten sich erfreut: In der ersten Handelsstunde sprang die Aktie an der Börse in Zürich um gut 7 Prozent hoch. Bei Konkurrent Swatch konnten sich die Anteilseigner über einen Kursanstieg von mehr als 5 Prozent freuen.
Für den wichtigen asiatisch-pazifischen Raum, wo Richemont über ein Drittel seines Umsatzes erzielte, stand im Weihnachtsquartal ebenso wie auf dem amerikanischen Kontinent ein Plus von 9 Prozent zu Buche. In Japan legten die Erlöse sogar um 11 Prozent zu, wogegen sie in Europa um 1 Prozent zurückgingen.
Großer Beliebtheit erfreute sich vor allem Schmuck der Marken Cartier, Van Cleef and Arpels und Giampiero Bodino, mit dem die Schweizer 9 Prozent mehr einnahmen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auch das Geschäft mit den Marken Montblanc, Dunhill und Chloe florierte. Dagegen ging der Umsatz mit hochpreisigen Uhren der Marken Jaeger-LeCoultre, Piaget und IWC um 2 Prozent zurück.
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2016/17 blieb wie gewohnt vage. Richemont verwies lediglich darauf, dass der Gewinn von 2,23 Milliarden Euro aus dem Vorjahr eine hohe Messlatte sei. 2015/16 hatte indes ein außerordentlicher Gewinn von 639 Millionen Euro aus der Auslagerung des Onlineportals Net-a-Porter und der Zusammenführung mit dem italienischen Modehändler Yoox das Konzernergebnis aufgebläht. Die Jahreszahlen legt Richemont am 12. Mai vor./gl/jha/stb
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