Cartier gehört zu den Unternehmen des Luxusgüterkonzerns Richemont.
Donnerstag, 12.01.2017 10:25 von | Aufrufe: 322

Kauflustige Asiaten bescheren Richemont gutes Weihnachtsgeschäft

Cartier gehört zu den Unternehmen des Luxusgüterkonzerns Richemont. pixabay.com / CC0

GENF (dpa-AFX) - Die Kauffreude asiatischer Kunden und ein reges Interesse an seinen Schmuckmarken haben Richemont ein erfreuliches Weihnachtsgeschäft beschert. Mit seinem Umsatzplus im dritten Geschäftsquartal 2016/17 konnte der Schweizer Uhren- und Schmuckkonzern das schwache erste Halbjahr teilweise kompensieren, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Ein Jahr zuvor hatten die Terroranschläge in Paris die Zahlen belastet.

Zwischen Oktober und Dezember stiegen die Erlöse in der Berichtswährung Euro um 6 Prozent auf 3,09 Milliarden und damit etwas stärker als in der durchschnittlichen Analystenschätzung. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres schrumpfte das Umsatzminus damit auf 7 Prozent. Die Anleger zeigten sich erfreut: In der ersten Handelsstunde sprang die Aktie an der Börse in Zürich um gut 7 Prozent hoch. Bei Konkurrent Swatch konnten sich die Anteilseigner über einen Kursanstieg von mehr als 5 Prozent freuen.

Für den wichtigen asiatisch-pazifischen Raum, wo Richemont über ein Drittel seines Umsatzes erzielte, stand im Weihnachtsquartal ebenso wie auf dem amerikanischen Kontinent ein Plus von 9 Prozent zu Buche. In Japan legten die Erlöse sogar um 11 Prozent zu, wogegen sie in Europa um 1 Prozent zurückgingen.

Großer Beliebtheit erfreute sich vor allem Schmuck der Marken Cartier, Van Cleef and Arpels und Giampiero Bodino, mit dem die Schweizer 9 Prozent mehr einnahmen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auch das Geschäft mit den Marken Montblanc, Dunhill und Chloe florierte. Dagegen ging der Umsatz mit hochpreisigen Uhren der Marken Jaeger-LeCoultre, Piaget und IWC um 2 Prozent zurück.

Der Ausblick für das Gesamtjahr 2016/17 blieb wie gewohnt vage. Richemont verwies lediglich darauf, dass der Gewinn von 2,23 Milliarden Euro aus dem Vorjahr eine hohe Messlatte sei. 2015/16 hatte indes ein außerordentlicher Gewinn von 639 Millionen Euro aus der Auslagerung des Onlineportals Net-a-Porter und der Zusammenführung mit dem italienischen Modehändler Yoox das Konzernergebnis aufgebläht. Die Jahreszahlen legt Richemont am 12. Mai vor./gl/jha/stb


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