Katar drohen hohe wirtschaftliche Schäden

Dienstag, 06.06.2017 07:38 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 623

Nachdem einige Golfstaaten ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen haben, ist der Flugverkehr über Doha eingeschränkt, die Grenzen dicht. Nun drohen Katar unmittelbar ökonomische Konsequenzen.

In der arabischen Welt kommt es zu einem folgenschweren Zerwürfnis: Wegen des Vorwurfs der Terrorismusunterstützung setzen mehrere mächtige Nahost-Länder den Golfstaat Katar in einer konzertierten Aktion massiv unter Druck. Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain gaben am Montag bekannt, ihre diplomatischen Verbindungen zu Katar abzubrechen. Zudem kündigten sie an, alle Verkehrsverbindungen nach Katar einzustellen - und den Luftraum für Flugzeuge des Landes zu schließen. Bürger aus dem Land hätten nun zwei Wochen Zeit, die drei anderen Golfstaaten zu verlassen. Katar wies die Anschuldigungen als Lügen zurück und sprach von einer Kampagne zur Schwächung des Landes. Der saudiarabische Erzrivale Iran sieht sich als eigentliches Ziel des Vorstoßes und die USA als Strippenzieher. Sowohl die Türkei, Russland als auch Iran riefen die Staaten auf, den Konflikt beizulegen. Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Donald Trump werde sich bemühen, die Lage zu deeskalieren.

Saudi-Arabien beschuldigt Katar, extremistische Organisationen wie die Muslimbruderschaft, den IS und Al-Kaida zu unterstützen und deren Botschaften zu verbreiten. Der Vorwurf richtet sich offenkundig insbesondere gegen den staatlichen Fernsehsender Al-Dschasira. Saudi-Arabien klagt Katar zudem an, Milizen mit Kontakten zum Erzrivalen Iran zu fördern. Die Kämpfer seien sowohl in der saudiarabischen Region Katif aktiv, wo sich im Osten des sunnitisch geprägten Landes eine Hochburg der schiitischen Minderheit befindet, als auch in Bahrain.

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