MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das für Verbraucher ärgerliche Geschäft mit erfundenen Bewertungen im Internet wird für unehrliche Geschäftsleute künftig womöglich schwieriger. In einem Zivilprozess vor dem Münchner Landgericht zeichnet sich ein Erfolg für das zum Medienkonzern Burda gehörende Urlaubsportal Holidaycheck
"Das kann doch nicht wahr sein: Die Beklagte kümmert sich um nix", sagte der Vorsitzende Richter Wolfgang Gawinski, nachdem die Anwältin mehrfach erklärte, Fragen nicht beantworten zu können. Gefälschte und gekaufte Hotel-Bewertungen sind nicht nur für viele Urlauber ein Ärgernis, sondern auch für Portale wie HolidayCheck, die für ihre Glaubwürdigkeit darauf angewiesen sind, dass die Bewertungen nicht frei erfunden sind. Die Kammer will ihr Urteil am 16. August verkünden./cho/DP/mis
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