Der Tech-Index Nasdaq läuft mit einem Plus von fast 20 Prozent seit Jahresanfang allen davon. Das Investmenthaus Jefferies nimmt die Schwergewichte Alphabet, Meta und Amazon vor den Earnings unter die Lupe.
Alphabet
Jefferies rechnet mit weiterem starken Geschäft bei der Online-Suche, unterstützt durch Wachstum in den Sparten mobile Apps und YouTube. Im Basis-Szenario von Analyst Brent Thill liegt das Kursziel bei 130 US-Dollar, ein Aufschlag von rund 22 Prozent zum aktuellen Niveau.
"Unserer Ansicht nach zieht das Kerngeschäft der Suche immer noch zusätzliche Werbeeinnahmen durch die Verlagerung auf digitale und mobile Geräte an", schreibt Jefferies Analyst Brent Thill in einer Notiz an die Kunden. Der nächste Durchbruch für den Konzern könnte die Sparte Google Cloud werden.
In einer Social Media Landschaft, die immer stärker durch Video-Content geprägt ist, dürfte YouTube klar den Ton angeben und zu einem der Katalysatoren für das Unternehmen und die Aktie werden, erklärt Analyst Thill.
Meta
Die Meta-Aktie gehört zu den größten Comeback-Stories des bisherigen Jahres an der Wall Street. Mehr als 66 Prozent ist der Kurs seit Anfang Januar geklettert.
Kurzfristig positionieren in Alphabet A | ||
ME2Y34
| Ask: 4,03 | Hebel: 18,89 |
mit starkem Hebel |
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ME4T8F
| Ask: 4,83 | Hebel: 7,94 |
mit moderatem Hebel |
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Analyst Thill glaubt, dass CEO Mark Zuckerberg bei der Vorstellung der Zahlen am Mittwochabend mit einem besser erwarteten Umsatz überraschen könnte. Er rechne mit starken Werbeeinnahmen und guten Nutzerzahlen von Facebook, Instagram und Co., schreibt Thill. Er sei zuversichtlich, dass Meta den Umsatz in 2023 weiter steigern kann. "Meta wird auch weiterhin an der Werbefront innovativ sein und die Monetarisierung über seine verschiedenen Plattformen steigern."
Das Kursziel des Analysten liegt bei 250 US-Dollar, 18 Prozent mehr als der Schlusskurs vom Montag.
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Amazon
Mit Kosteneinsparungen und der Entlassung von rund 27.000 Mitarbeitern in diesem Jahr will Amazon sich schlanker aufstellen und die Margen verbessern. Der radikale Kostenkurs scheint an der Börse Wirkung zu zeigen. Der Aktienkurs hat seit Jahresanfang rund 18 Prozent zugelegt.
Jefferies-Analyst Brent Thill warnt jedoch: "Anleger brauchen klare Beweise dafür, dass sich die Rentabilität verbessert und das AWS-Wachstum stabilisiert hat, bevor die Aktien wieder sinnvoll bewertet werden." Die Cloud-Sparte AWS ist Amazons Wachstumsmotor schlechthin und steht bei Anlegern seit Jahren im Fokus.
Investoren dürften deshalb bei den Earnings besonders gespannt sein auf Hinweise, ob die Dynamik im Cloud-Geschäft angesichts der schwächelnden Konjunktur nachgibt. Das Kursziel sieht Jefferies-Analyst Thill bei 135 US-Dollar, rund 27 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion
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