Der Chart einer Aktie (Symbolbild).
Dienstag, 16.03.2021 14:05 von | Aufrufe: 1169

IPO/VW-Chef zu möglichem Porsche-Börsengang: Kein unmittelbarer Handlungsbedarf

Der Chart einer Aktie (Symbolbild). © deepblue4you / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

WOLFSBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - VW -Chef Herbert Diess sieht anlässlich von Spekulationen um einen möglichen Börsengang der Edeltochter Porsche keinen unmittelbaren Handlungsbedarf für den Konzern. "Natürlich ist Porsche für uns auch eine Perle", sagte der Manager am Dienstag in Wolfsburg. Der Sportwagenbauer gewinne durch die überlegene Ertragssituation und seine Markenstärke zunehmend an Wert. Man solle aber nicht vergessen, dass Porsche die hohen Margen insbesondere deswegen einfahren könne, "weil wir die Konzern-Backbones nutzen, zum Teil mit Audi, zum Teil sind es Volkswagen-Werke, in denen die Fahrzeuge hergestellt werden - also die Vernetzung ist schon sehr eng."

Ziel sei es auch, den vor dem Konzern liegenden Wandel unter anderem aus den Mittelzuflüssen zu finanzieren, die das Geschäft abwerfe, "so dass wir keinen unmittelbaren Handlungsbedarf sehen", sagte Diess. Zuletzt hatte das "Manager-Magazin" berichtet, Volkswagen (VW Aktie) denke wieder stärker über eine eigene Börsennotierung der Stuttgarter Sportwagentochter in der mittleren Frist nach. Das könne den Börsenwert von VW selbst wie angestrebt erhöhen, weil der Wert der Tochter im Konzern sonst nicht recht zur Geltung komme. Zudem könne es Geld für den Umschwung zu Elektroantrieben und Vernetzung einspielen.

Der Sportwagenbauer Porsche AG ist nicht zu verwechseln mit der bereits börsennotierten Holding Porsche SE , in welcher die Eigentümerfamilien Porsche und Piech ihre VW-Aktien bündeln.

Porsche soll zudem die Verantwortung über die Nobelmarke Bugatti im VW-Konzern erhalten. Derzeit liefen Vorbereitungen für eine Partnerschaft mit dem kroatischen Sportwagenbauer Rimac zu diesem Thema, sagte Diess. Es sei aber noch nichts entschieden. "Porsche wird aller Voraussicht nach bei Rimac mit Bugatti zusammen in ein Joint Venture gehen, mit einer Minderheitsbeteiligung von Porsche", sagte Diess. Erst vergangene Woche hatte Porsche seinen Anteil an Rimac von 15 auf 24 Prozent erhöht. Das Unternehmen aus Sveta Nedelja bei Zagreb entwickelt und baut Hochleistungsantriebe und Batteriesysteme, aber auch eigene elektrische Sportwagen./men/nas/jha/


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