Investoren meiden heute die Allianz-Aktie: Kurs gibt deutlich nach

Am deutschen Aktienmarkt fällt zur Stunde das Wertpapier der Allianz (Allianz-Aktie) negativ auf. Der Kurs der Aktie sackt kräftig ab.

Kein guter Tag bislang für Inhaber der Allianz: Das Papier weist aktuell einen Abschlag von 2,87 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag verlor die Aktie 5,88 Euro. Die Allianz-Aktie kostet derzeit 198,82 Euro. Aufgrund dieser Entwicklung steht das Wertpapier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Der Vergleichsindex notiert gegenwärtig bei 15.088 Punkten. Das entspricht einem Minus von 2,86 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist der Anteilsschein der Allianz zur Stunde noch weit entfernt. Am 4. Juni 2012 ging das Papier zu einem Preis von 68,50 Euro aus dem Handel – das sind 65,55 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.

Das Unternehmen Allianz

Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen.

Der Vergleich mit der Peergroup

So sehen Analysten die Allianz-Aktie

Die Aktie der Allianz wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Allianz SE auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 235 Euro belassen. Unter den Branchen mit traditionell hoher Aktienrendite verfüge der Versicherungssektor über das wohl beste Nachhaltigkeitsprofil, schrieb Analystin Claudia Gaspari in einer am Montag vorliegenden Studie. Die Versicherer könnten beim verantwortungsvollen investieren eine Führungsrolle einnehmen und böten strukturelles langfristiges Dividendenwachstum. Auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Investoren sollten aber selektiv vorgehen. Gaspari empfiehlt vor diesem Hintergrund unter anderem Axa und Munich Re.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.