Ein Business-Meeting (Symbolbild).
Freitag, 27.03.2020 14:10 von | Aufrufe: 601

Investoren meiden heute den Anteilsschein der Allianz: Kurs gibt deutlich nach

Ein Business-Meeting (Symbolbild). © gilaxia / E+ / Getty Images

Zu den großen Verlierern an der Börse zählt heute der Anteilsschein der Allianz (Allianz-Aktie). Das Papier verliert deutlich an Wert.

Ein Minus von 3,72 Prozent zeigt die Kurstafel für die Aktie der Allianz an. Damit gehört das Wertpapier derzeit klar zu den Anteilsscheinen mit der schlechtes Tagesperformance in Deutschland. Aktuell kostet das Wertpapier der Allianz 152,08 Euro. Gegenüber dem DAX (DAX) liegt der Anteilsschein der Allianz damit im Hintertreffen. Der DAX kommt derzeit nämlich auf 9.642 Punkte. Das entspricht einem Minus von 3,59 Prozent. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete die Allianz-Aktie am 13. September 2011. Seinerzeit kostete die Aktie 56,16 Euro, also 95,92 Euro weniger als zur Stunde.

Das Unternehmen Allianz

Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 6. Mai 2020 geplant.

Ein Blick auf ähnliche Aktien

Auch einige Wettbewerber der Allianz sind börsennotiert. So liegt zum Beispiel das Papier von Generali (Generali-Aktie) gegenwärtig genauso wie das Papier der Allianz im Minus. Generali verbilligte sich um 4,00 Prozent. Auch das Wertpapier von Konkurrent Aegon (Aegon-Aktie) stand unter Druck. Preisanstieg bei Aegon: 4,06 Prozent.

So sehen Analysten die Allianz-Aktie

Die Aktie der Allianz wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Allianz von 240 auf 195 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Steigende Risikoprämien an den Kreditmärkten seien schon immer das größte einzelne Risiko für die Versicherer gewesen, schrieb Analyst Ashik Musaddi in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Seine niedrigeren Schätzungen für die Branche spiegelten die aktuelle Lage an den Märkten und die Folgen des Coronavirus wider. Die Allianz verfüge derweil über eine starke Kapitalausstattung.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für die Allianz-Aktie von 225 auf 165 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der kapitalmarktsensible europäische Versicherungssektor habe sich im Zuge der Corona-Krise seit Jahresanfang deutlich schlechter entwickelt als der Vergleichsindex Stoxx Europe 600, schrieb Analyst Johnny Vo in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Das größte Risiko für Versicherer blieben niedrige Kapitalrenditen und eine Erholung der Bilanzen könne Jahre dauern. Der Experte reduzierte seine Gewinnprognosen (EPS) für fast alle der über 30 von ihm beobachteten europäischen Assekuranzen der Jahre 2020 bis 2024.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.


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