Die Stimmung an der Börse ist am Boden, die Kurse auch: Der S&P 500 hat seit Jahresbeginn fast 18 Prozent an Wert verloren. Doch US-Unternehmenslenker gehen nun vermehrt auf Schnäppchenjagd. Ist die Wende schon in Sicht?
US-Führungskräfte kaufen wieder verstärkt Aktien ihrer eigenen Unternehmen. Dies zeigen aktuelle Daten zum legalen Insider-Handel von The Washington Service, aus denen der US-Nachrichtensender Bloomberg zitiert.
Demnach hätten im Mai mehr als 1.100 Unternehmenslenker und Führungskräfte in den USA Aktien ihrer eigenen Firmen gekauft. Erstmals seit dem Corona-Crash im März 2020 habe damit die Zahl der Insiderkäufe über denen der -verkäufe gelegen.
Beim Corona-Crash im März 2020 bewiesen Insider ein perfektes Timing: Der Höhepunkt der Insiderkäufe fiel nahezu auf den Tiefpunkt des Aktien-Crashs. Anschließend folgte eine monatelanger Aufwärtstrend.
Aktuell nähmen aber nicht nur die Aktienkäufe der Insider zu, sondern auch die Zahl der Aktienrückkäufe. US-Unternehmen hätten seit Januar Pläne zum Kauf eigener Aktien im Wert von 666 Milliarden US-Dollar bekanntgegeben. Das sei 19 Prozent mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum, wie von Birinyi Associates zusammengestellte Daten zeigen.
"Das ist insofern ermutigend, als dass sie genug Vertrauen in ihr Geschäft haben, um mehr Geld zu investieren. Wir werden sehen, ob der Trend anhält und ob die Insiderkäufe weitergehen, aber im Allgemeinen ist es ein positives Zeichen", so John Carey, Managing Director bei Amundi Asset Management, gegenüber Bloomberg.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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