In diesen Sparten hat Bayer die größten Probleme

Freitag, 30.11.2018 18:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 164

Mit einem heftigen Sparprogramm will Bayer-Chef Werner Baumann seine beiden Gesundheitssparten voranbringen. Er muss dabei vor allem Altlasten aus der Ära Dekkers abbauen.

Es gehört zur erprobten Routine im Management, radikale Einschnitte als Offensive für die Zukunft zu verkaufen. Diesem Rezept folgt auch Bayer (Bayer Aktie) mit dem radikalen Spar- und Umbauprogramm.

In seinen beiden Gesundheitssparten rechnet der Konzern mit hohen Abschreibungen und plant für den Consumer-Bereich und die Pharmaforschung eine Neuausrichtung des Geschäfts und einen umfangreichen Personalabbau.

Alles in allem will Bayer 8000 Arbeitsplätze im Gesundheitsgeschäft abbauen und rund 1,6 Milliarden Euro an laufenden Kosten einsparen.

Man schaffe damit die Voraussetzungen, um Performance und Ertragskraft von Bayer nachhaltig zu steigern, versicherte Bayer-Chef Werner Baumann. Indirekt räumt er damit aber auch strategische und operative Schwächen im Gesundheitsgeschäft ein.

Das Grundproblem lässt sich in etwa wie folgt beschreiben: Bayer konnte zwar in den zurückliegenden Jahren das operative Geschäft mit großem Erfolg vorantreiben. Es gelang dem Management des Leverkusener Konzerns aber nicht, die Grundlagen für weiteres Wachstum im nächsten Jahrzehnt zu legen.

Fast alle größeren Zukunftsinvestitionen aus der Ära des vorherigen CEOs Marijn Dekkers, der den Konzern von 2010 bis 2016 führte, entpuppten sich inzwischen vielmehr als Fehlinvestments, die man jetzt mit großem Aufwand und radikalen Einschnitten korrigieren muss.

Baustelle Consumer Health

Besonders eklatant offenbaren sich die Schwächen in der Consumer-Health-Sparte, die das Bayer-Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten und Gesundheitsprodukten umfasst. Der Konzern machte hier 2014 mit der rund elf Milliarden Euro teuren Übernahme der Selbstmedikationssparte des US-Konzerns Merck & Co im Prinzip einen großen Sprung nach vorne.

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