HAMBURG (dpa-AFX) - Immobilien in Hamburg sowie den umliegenden Gemeinden in Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr durchschnittlich etwas günstiger geworden. "In der aktuellen Untersuchung beobachten wir marktgerechte Preiskorrekturen nach einer überhitzten Phase", sagte Jens Grelle, Vorstandsmitglied der LBS Landesbausparkasse Nordost, am Mittwoch bei der Präsentation des LBS-Immobilienmarktatlas Hamburg und Umland 2023.
Seit Anfang 2023 sanken die Durchschnittspreise für Wohnimmobilien der Studie zufolge je nach Objektart um 3,7 bis 10,7 Prozent. Sowohl Neubauten als auch Bestandsimmobilien wurden damit in der Hansestadt und im Großraum Hamburg etwas günstiger. Nur für Neubauwohnungen in Hamburg wurde ein leichtes Plus von 2,4 Prozent verzeichnet.
Vor allem in den beiden Corona-Jahren 2021 und 2022 hatte die LBS-Studie einen sprunghaften Preisanstieg aufgezeigt. 2023 schien sich der Markt bereits etwas zu wandeln. Grelle wies darauf hin, dass das Preisniveau in der Region trotzdem weiterhin hoch sei. "Gerade, wenn wenig Eigenkapital vorhanden ist, müssen viele Menschen beim Immobilienerwerb eine sehr sorgfältige Kalkulation vornehmen", sagte er./rgr/DP/zb
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