Ein Mehrfamilienhaus (Symbolbild).
Donnerstag, 13.10.2022 12:08 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 945

Immobilienblase platzt : "Game Over" am Häusermarkt: UBS warnt vor Kollaps des Immobilienmarkts

Ein Mehrfamilienhaus (Symbolbild). © Terroa / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

Die Aktienmärkte sind bereits gecrasht, folgt jetzt der Immobilienmarkt? Analysten der UBS warnen vor dem Platzen der globalen Immobilienblase. Zwei deutsche Städte sind besonders schlimm betroffen.

Die UBS warnt im 'Global Real Estate Bubble Index 2022' vor dem Ende des globalen Immobilienbooms. Durch die Zinswende seien die Finanzierungskosten beim Immobilienkauf massiv gestiegen. Die Folge: Immer weniger Menschen können die hohen Hauspreise zahlen.

Die Schweizer Großbank hat die Immobilienmärkte der 25 wichtigsten Metropolen der Welt untersucht. Dabei wurde analysiert, ob es dort Anzeichen einer Preisblasenbildung gibt. In die Analyse flossen Faktoren wie das Verhältnis von Einkommen zu Immobilienpreis je Quadratmeter, das Verhältnis von Mieten und Kaufpreisen sowie die Bautätigkeit und das Kreditvolumen ein.

Das erschreckende Ergebnis: "Frankfurt und München weisen unter den in dem Bericht untersuchten Märkten der Eurozone die größten Risiken einer Immobilienblase auf."

Darüber hinaus ist das Blasenrisiko in folgenden Metropolen der Welt hoch: Toronto, Vancouver, Amsterdam, Zürich, Tel Aviv, Tokyo und Hong Kong. Hier warnen die UBS-Analysten sogar vor einem "Game Over"-Szenario.

In New York, San Francisco, Los Angeles, Boston, Miami, Madrid, Paris, Genf, London, Stockholm, Singapore und Sydney seien die Immobilienpreise zwar überbewertet, die akute Gefahr einer Blasenbildung sehen die UBS-Analysten aber nicht. Die Immobilienmärkte in Sao Paulo, Mailand, Warschau und Dubai seien "fair bewertet".

Matthias Holzhey, Leiter der Studie bei UBS Global Wealth Management, kommt zu dem Schluss: "In der Tat erleben wir, dass der weltweite Eigenheim-Boom unter Druck gerät. In den meisten der Hochpreis-Städte sind in den kommenden Quartalen deutliche Preiskorrekturen zu erwarten."

Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling sagte bereits im April: "Der Immobilienmarkt ist verwundbar", berichtet das Handelsblatt.

Die Weltfinanzkrise 2008 war unter anderem durch das Platzen der US-Immobilienkrise und die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers, die sich an stark Immobilienkrediten beteiligt hatte, ausgelöst worden.    


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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