Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen).
Sonntag, 02.09.2018 16:47 von | Aufrufe: 830

Hofreiter fordert Kraftwerks-Aus zur Rettung des Hambacher Waldes

Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen). Foto: Gerd Seidel / Lizenz: Creative Commons CC-by-sa-3.0 de, WLP14-ri-0085- Anton Hofreiter (Bündnis 90-Die Grünen), MdB, Zuschnitt von ARIVA.DE, CC BY-SA 3.0Foto: Gerd Seidel / Lizenz: Creative Commons CC-by-sa-3.0 de (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:WLP14-ri-0085-_Anton_Hofreiter_(Bündnis_90-Die_Grünen),_MdB.jpg), „WLP14-ri-0085- Anton Hofreiter (Bündnis 90-Die Grünen), MdB“, Zuschnitt von ARIVA.DE, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode

BERLIN (dpa-AFX) - Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter fordert zur Rettung des Hambacher Forstes Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, alten RWE -Braunkohlekraftwerken die Genehmigung zu entziehen. "Kanzlerin Merkel muss den alten RWE-Kraftwerken die Genehmigung entziehen. Sie muss dem Konzern deutlich machen: Wenn klar ist, dass die Kraftwerke bis spätestens 2020 stillgelegt werden, macht eine Rodung überhaupt keinen Sinn", sagte er der "Bild am Sonntag".

Die Grünen argumentieren demnach, dass das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil zum Atomausstieg dem Bund bescheinigt habe, dass er aus Umweltgründen alten Anlagen entschädigungsfrei die Genehmigung entziehen könne. "Das betrifft nicht nur Atomkraftwerke, sondern alle Kraftwerke", sagte Hofreiter der Zeitung weiter.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte vor wenigen Tagen deutlich gemacht, dass er keinen Spielraum für eine Vermittlung der Landesregierung im aufgeheizten Konflikt um den Hambacher Forst sieht. Es liege jetzt am Energiekonzern RWE, ob und wann er mit Rodungen beginne. Es gebe keine rechtliche Möglichkeit, in einer so kurzen Zeit bis zum Beginn der Rodungszeit Anfang Oktober zu einer neuen energiewirtschaftlichen Beurteilung zu kommen.

Auch SPD-Chefin Andreas Nahles sieht den Ball (Ball Aktie) bei RWE. "Die Entscheidung ob hier und wie hier weiter vorgegangen wird, liegt bei der RWE. Und ich vertraue darauf, dass sie verantwortungsvoll damit umgeht", sagte sie am Donnerstag nach einem Treffen mit RWE-Betriebsräten im rheinischen Braunkohlerevier.

RWE will im Herbst mehr als die Hälfte des übrig gebliebenen Waldes roden, um weiter Kohle baggern zu können. Der Versuch, die Rodungen durch ein Moratorium bis zur Entscheidung der Kohlekommission über den Ausstieg aus der Kohleverstromung aufzuhalten, hat bisher nicht gefruchtet. Klimaaktivisten haben Widerstand angekündigt./vd/DP/nas


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter abwärts?

Kurzfristig positionieren in RWE AG
HS401P
Ask: 0,99
Hebel: 20,54
mit starkem Hebel
Zum Produkt
HS4B65
Ask: 0,46
Hebel: 4,55
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
HSBC
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: HS401P,HS4B65,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

33,14
-0,51%
RWE AG Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur RWE Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.